Die Aufschung-Illusion
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt Friday, 4. December 2009
Angetrieben von manipulierten Wirtschaftsdaten jagen die Börsen rund um den Globus neuen Jahreshöchstständen zu. - Das Niedrigszinsparadies USA ist nichts anderes als ein ökonomisches Drogenjunkieland. Die Rallye an den Aktienmärkten endet dann, wenn die Drogenverabreichung in Form von frisch gedruckten Geld aufhört.
Erholung auf Sand gebaut
Die entscheidende Frage, die wir uns heute stellen müssen ist diejenige, ob wir uns tatsächlich in einer wirtschaftlichen Erholungsphase befinden oder ob das Treiben der Banker und Politiker die Wirtschaft letztendlich nicht noch in ein größeres Chaos stürzen wird.
Noch einmal wird man der Öffentlichkeit Banken-Bailouts nicht mehr verkaufen können. Wenn man die Wirtschaft mit den gleichen Methoden, die die Weltwirtschaftskrise herbeigeführt haben, aufpäppeln will, so wird dies angesichts des riesigen Ausmaßes des weltweiten Schuldenberges schon im Ansatz scheitern. Diese Erholung ist nicht nur auf Sand gebaut, sie erzeugt gerade auch eine riesige Monsterwelle an den internationalen Anleihemärkten.
Ende des Konsumrausches
Da die amerikanischen Konsumenten gerade ihre Ausgaben maßgeblich zurückfahren müssen, kann eine Konsum-Ökonomie nur dann wieder weiter wachsen, wenn die alten Schulden aus der Welt geschafft sind, was jedoch immer eine deflationäre Bereinigung erfordert.
Die Scheinsicherheit eines durch Inflationierung erzeugten kurzfristigen Aufschwunges erweist sich immer mehr als Boomerang, wenn die eigentlichen Hausaufgaben nicht gemacht werden. Die US-Wirtschaft die einst durch ihre Produktion, Innovation und solide Ersparnisse angetrieben wurde ist heute durch ausufernden Konsum, eine dahinschwindende Dienstleistungsbranche und eine massive ..................
» lesen Sie mehr
Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de