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"Aufwärtsrisiken"

von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Zunächst ein kurzer Blick auf die diversen Pegelstände. Der Dow Jones notiert weiter deutlich über der 10000er-Marke. Am Mittwoch ging er bei 10291 Punkten aus dem Handel. Auch der deutsche Leitindex schaffte gestern ein Plus von fast einem Prozent. Vorerst scheint die Party" am Aktienmarkt noch nicht wirklich beendet zu sein.

Verzögerte Stunde der Wahrheit
Zumindest nach außen scheint die Welt nach wie vor heil" zu sein. Viele Investoren, die bereits jetzt dabei sind, ihre Bücher für 2009 zu schließen, blicken auf ein hochvolatiles, aber am Ende wohl unter dem Stricht positives Jahr für Aktien zurück. Nach dem Crash-Jahr 2008 wird das Jahr 2009 als das Jahr der Zwischenerholung in die Krisen-Geschichte eingehen. Vielleicht als Zwischen-Jahr vor den kommenden Jahren, die in jeglicher Hinsicht - wie die Bundeskanzlerin ja bei ihrer Regierungserklärung betonte - harte Jahre" werden.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, die extremen geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen konnten den Totalzusammenbruch noch einmal verhindern und den Tag der Wahrheit verschieben. Aber es ist sehr ratsam, nach wie vor auf die Stunde der Wahrheit", auf die Stunde Null" vorbereitet zu sein.

Ende der Zwischenerholung
Immer wieder stellt sich die Frage, wann diese Zwischenerholung" sich als pure Krisenpause" erweisen wird. Es spricht nach wie vor sehr, sehr vieles dafür, dass im Verlauf des ersten Halbjahres 2010 die Party endgültig beendet werden und der Krisenzug wieder volle Fahrt aufnehmen wird. Denn allerspätestens ab dem Fiskaljahr 2011 werden Regierungen wie Notenbanken auf die Stimulanz-Bremse treten. Wann die Aktienmärkte dies schlussendlich vollumfänglich einpreisen werden, ist fraglich. Zumindest nach Abzug der Inflationsrate werden die Investoren dann alles andere als große Freude mit ihren Engagements am breiten Aktienmarkt haben.

Aufwärtsrisiken im Rohstoffsektor
Apropos Inflationsrate, es ist sehr gut möglich, dass diese durch diverse Entwicklungen im Rohstoffsektor wieder Aufwärtspotenzial bekommen wird. Zumindest mit Blick auf den Markt für Schlüsselrohstoffe soll laut Goldman Sachs in den nächsten beiden Jahren das Risiko nach unten eher begrenzt sein. Im Gegenteil, es bestehen sogar substanzielle Aufwärtsrisiken". Besonders bei Kupfer, Öl oder Getreide sei es so, dass sich die Marktlage derart verwandeln werde, dass es am Ende des Tages zu einem Angebotsdefizit kommt. Dies werde zu einem Aufwärtstrend führen, der gut und gern über zwei Jahre hinweg anhalten könnte. Wenn auch hochvolatil.

Gold stabil über 1100 Dollar
Heimlich, still und leise etabliert sich indes der Goldpreis über der 1100 Dollar Marke. Und die massenmediale Begleitmusik fällt trotz des nominalen Rekordniveaus eher gering aus. Nach wie vor ist die soziale Infektion" alles andere als stark ausgeprägt. Natürlich wird dies irgendwann anders werden und alle Welt über den Goldpreis fachsimpeln. Und just dann wird es wohl an der Zeit und nicht unklug sein, zumindest den Teil der Goldreserve, den man nicht als Not- und Altersvorsorge zurückhält, wieder an andere Investoren" abzugeben. Noch ist aber ein wenig Zeit, ehe die Gold-Hausse in die finale Phase der Hausmädchen-Hausse" übergehen wird. Freuen wir uns schon jetzt darauf!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de