StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer


Immer mehr Reeder laufen auf Grund

von Jens Koenen, Mark C. Schneider und Martin Murphy
Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die Schifffahrt nach Jahren des Aufschwungs hart. Branchenkennern zufolge steht das Schlimmste sogar noch bevor: Eine riesige Pleitewelle bedroht die ehemalige Boombranche. Und den Teufelskreis zu durchbrechen, ist schwierig. Nun flüchten sich immer mehr Werften in Nischen.

FRANKFURT/HAMBURG. Da der globale Handel lahmt, haben die Reedereien auf den Hauptverkehrsrouten nur wenig zu transportieren. Unausgelastete Kapazitäten drücken die Frachtraten, die bestenfalls noch die Betriebskosten decken. Unter Reedern ist es ein offenes Geheimnis, dass derzeit keine Containerlinie Geld verdient.
In ihrer Not muss sich eine ganze Reihe von Anbietern von Schiffen trennen. Für so manchen Rivalen ergeben sich dadurch wiederum gute Kaufgelegenheiten. So hat der Bremer Reeder Horst Zeppenfeld zwei Containerschiffe, die erst vor wenigen Monaten in Fahrt gekommen sind, für jeweils knapp 25 Mio. Dollar vom Schweizer Unternehmen MSC gekauft - das entspricht etwa der Hälfte des Neupreises. Branchenkreisen zufolge werden solche Deals mittels Private Equity finanziert, da andere Anleger und Banken derzeit nicht das Risiko tragen wollen, ihr Geld in Schiffsinvestitionen zu versenken. Auch Maersk-Chef Nils Andersen hat angekündigt, Kaufmöglichkeiten zu prüfen.
Das heizt hier zu Lande die Debatte um die Überlebenschancen der deutschen Anbieter an. Mit Hapag-Lloyd ist der deutsche Branchenprimus, immerhin die fünftgrößte Container-Reederei der Welt, in eine schwere Schieflage geraten. Laut Branchenkreisen wird die Reederei in diesem Jahr mehr als 900 Mio. Dollar Verlust einfahren. Nur eine Staatsbürgschaft über 1,2 Mrd. Euro und eine massive Stützung der Gesellschafter, darunter der Reisekonzern TUI und die Stadt Hamburg, sichern das Überleben des deutschen Branchenführers.
Mit der Hamburger Großreederei Döhle hat nun ein weiterer großer Marktteilnehmer angekündigt, Staatshilfe zu beantragen. Konkret geht es um ein Darlehen aus dem Deutschlandfonds der KfW zur ...........


» lesen Sie mehr


Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Handelsblatt.com
.