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Extrem ernste Lage

von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die amtierende Bundeskanzlerin höchstpersönlich schlägt Alarm. Die Republik stehe vor extrem ernsten Monaten". Bis März 2010 werde die (offizielle) Zahl der Arbeitslosen auf mehr als 4,5 Millionen ansteigen.

70-Milliarden Euro Schattenhaushalt?
Insofern verwundert es nicht, dass die beiden Regierungsparteien in den Koalitionsverhandlungen mit einem Schattenhaushalt mit einem Volumen von bis zu 70 Milliarden Euro liebäugeln, um die diversen krisenbedingten Löcher in den Etats der Sozialkassen notdürftig zu stopfen. Hier sei nur am Rande erwähnt, dass die Kosten des Konjunkturpakets II bzw. zur Bankenrettung von der großen Koalition bereits in Nebenhaushalte ausgelagert wurden.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, je prekärer" die Lage, desto erfindungsreicher die Verantwortlichen. Der Berliner Finanzsenator sprach insofern lapidar von Bilanzfälschung" und meinte weiter, dass er als Unternehmer in einem solchen Fall wegen Konkursverschleppung dran wäre.

Vorerst wohl keine Agenda 2020
Interessant ist allerdings, dass die neue Regierung wohl zunächst nicht wie in der Untergangsphase des sog. Neuen Marktes 2002/3 auf Ausgabenkürzungen (Agenda 2010 und den Hartz-Gesetze) setzt. Wohl gemerkt, vorerst. Aktuell soll es laut Bundeskanzlerin ein Wachstumsbeschleunigungsgesetz" richten, welches Steuersenkungen beinhaltet. Ja, ein regierungsamtliches Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Allein die Wortwahl spricht Bände!

Aktienmarkt vor Korrektur?
Apropos Beschleunigung, nach dem gestrigen Handelstag mit einem klassischen Intradayreversal in New York könnte sich der Abwärtsimpuls am Aktienmarkt in den nächsten Tagen beschleunigen. Auffällig war, dass besonders die Finanzwerte in den USA die Talfahrt anführten. Der KBW-Bankindex gab um 2,4 Prozent nach. Der Dow Jones ging bei 9949 Punkten mit einem Minus von fast einem Prozent aus dem Handel.

Kurzfristige Dollar-Erholung?
Zwar schaffte der Euro am gestrigen Mittwoch zwischenzeitlich den Sprung über die 1,50 Dollar-Hürde. Mit dem schwächelnden US-Aktienmarkt fiel er aber wieder unter diese Marke. Es bleibt spannend, ob sich der Greenback" im Zuge einer möglicherweise anstehenden Aktienmarktschwäche zumindest kurzfristig wieder berappeln kann. Und in diesem Kontext wäre es alles andere als überraschend, wenn nicht auch der Goldpreis wieder etwas konsolidieren würde.
Einzig fraglich bleibt, ob es dann auch für Investoren, die in Euro kalkulieren, am Ende des Tages wirklich signifikant günstiger werden wird. Vielleicht, vielleicht gibt es ja tatsächlich noch die Chance, eine Unze Krügerrand für unter 700 Euro zu ergattern...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de