Die Zeche ist fällig: Steigende Schulden und sinkende Geldwerte treiben den Staat in die Enge
Geschrieben von: Daniel Kretzschmar
„Es gibt das Gerücht, dass Staaten nicht pleitegehen können“, so Angela Merkel im Januar dieses Jahres. Sie fuhr fort: „Dieses Gerücht stimmt nicht.“ Die Weltwirtschaftskrise erreicht in diesen Tagen das letzte Stadium einer mehrjährigen Metamorphose: Aus einer einfachen Kreditkrise wurde eine Bankenkrise. Es folgte eine Finanzkrise, die sich zur Wirtschaftskrise auswuchs. Die letzte, entscheidende Phase ist nun erreicht: die Währungskrise. Sie ist die unausweichliche Folge einer ungezügelten globalen Ausgabenpolitik.
Immer höhere Schulden und doch redet man von Peanuts
Ende 2008 betrugen die Schulden Deutschlands etwa 1.553 Milliarden Euro. Das ist, nüchtern betrachtet, nur eine weitere, nichtssagende Zahl. Achselzuckend nehmen wir zur Kenntnis, dass die Regierung wohl auch dieses Jahr neue Schulden machen wird. Wir empören uns nicht mehr über den erneuten Bruch des EU-Stabilitätspakts. Unsere Wahrnehmung ist verzerrt. Millionen werden zu Milliarden und ehemals astronomische Summen sind morgen nur noch Peanuts.
Ein Blick auf die USA lässt die Grenzen zwischen den Phantastilliarden eines Dagobert Duck und der Realität endgültig verschwimmen: Mit Ende des dritten Quartals dieses Jahres summierten sich die US-Staatsschulden auf beinahe zwölf Billionen US-Dollar.
Betrachtet man dazu die .............
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