USA steuern auf Finanzdesaster zu
von Dietmar Neuerer
Neun Billionen Dollar. Oder 9.000 Milliarden. Oder auch: eine Neun mit zwölf Nullen. Egal, wie man es dreht und wendet – das Haushaltsloch der USA in den nächsten zehn Jahren ist gigantisch groß. Führende Ökonomen sehen die Zahlen, die das Weiße Haus heute veröffentlicht hat, mit großer Sorge. Sie warnen vor den Folgen für die Weltwirtschaft.
DÜSSELDORF. „Legen die USA nach der Festigung der Konjunktur keinen überzeugenden Konsolidierungsplan vor, dann ist mittelfristig auch ein Verlust der Bonitätsnote AAA denkbar“, sagte der Chefvolkswirt der Dekabank, Ulrich Kater, am Dienstag im Gespräch mit Handelsblatt.com. Auch der Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in Düsseldorf, Gustav Horn, sieht Risiken. „Nur wenn weder im privaten noch im öffentlichen Sektor der USA eine Konsolidierung stattfinden würde, bestünde die Gefahr globaler Verwerfungen“, sagte er bei Handelsblatt.com. Eine ernste Gefahr für das globale Finanzsystem und die Weltwirtschaft sei allerdings gebannt, „solange die US- Regierung diese Defizite primär aus Gründen der konjunkturellen ...............
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Quelle: » Handelsblatt.com
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