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Keinen Ausstieg für Ben Bernanke

In einem Kommentar aus der vorletzten Montagsausgabe des Wall Street Journals (einige Tage später auch in einer Ansprache vor dem Kongress) versicherte der Chairman der US-Notenbank, Ben Bernanke, dass er dank seiner akkuraten Voraussicht und durch konsequenten Griff in die Werkzeugkiste der Fed eine nahezu Null-Prozent-Zinspolitik für einen ausgedehnten Zeitraum aufrechterhalten konnte, ohne dass dies zu Inflation geführt hätte. In Anbetracht dieser übernatürlichen Kräfte fragt man sich nur, warum Bernanke nicht bei der Liga der Gerechten angestellt ist, sondern eben bei der US-Notenbank.

Bens Spiel ist sichtbar einfach: Sobald er feststellt, die Wirtschaft hat wieder festen Boden unter den Füßen, wird er die monetäre Variante des Superman-Laser-Blicks einsetzen und all die überschüssige Liquidität, die er in der letzten Zeit geschaffen hatte, verdampfen lassen - und alles, ohne die wirtschaftliche Erholung in Gefahr zu bringen. Versucht das bloß nicht zu Hause, Kinder!

Bernanke versichert uns - so wie er es schon vor Jahren machte, als das Subprime-Fiasko seinen Lauf nahm - die Inflation sei unter Kontrolle. Und damit liegt er heute wieder genauso falsch wie damals.

Die Vorstellung, der Inflationsgeist könnte problemlos wieder in die Flasche gesperrt werden, kann durch kein einziges Beispiel aus der Geschichte gestützt werden. Selbst Mainstream-Ökonomen, denen noch jedes neue Stimuluspaket willkommen war, sind sich einig, dass die Zentralbanken präventiv gegen Inflation vorgehen müssen. Bernanke meint nun, die neuen Liquiditätswerkzeuge, hastig entwickelt während der Panik Ende 2008, werden nun die entgegengesetzte Wirkung entfalten. Aber Liquidität hat sehr viel mit Flüssigkeit gemeinsam: Es ist viel einfacher zu verschütten als aufzuwischen. Chairman Bernanke glaubt, mit seinen neuen technischen Spielereien ein Meisterstück monetärer Zauberkunst vollführen zu können, welches noch keinem anderen Zentralbanker vor ihm gelang. So oft hat er in der ..........



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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Goldseiten.de

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