Gefährliches Spiel der amerikanischen Bankenretter
von Rolf Benders
Es war mal das Vorzeigeprojekt der US-Regierung, das die Finanzkrise endgültig beenden sollte: die Bad Bank. Bis zu einer Billion Dollar sollten in den staatlich geförderten Aufkauf toxischer Kreditpapiere fließen, um die Bilanzen der Kreditinstitute zu säubern. Übrig geblieben ist von dem politisch unpopulären und für die Banken schmerzhaften Vorhaben nicht viel. Ganze 30 Mrd. Dollar will Finanzminister Tim Geithner nur noch ausgeben.
Er beugt sich damit dem Druck der Parlamentarier, die aus Angst vor dem Unmut der Wähler gegen ein weiteres Mega-Rettungspaket für Banken Sturm liefen. Paradoxerweise hat ihn sein eigener Erfolg im Kampf gegen die Krise im politischen Fingerhakeln in eine schwierige Ausgangsposition gebracht. Mit den Stresstests für die 19 größten Banken hat Geithner die Psychologie des Marktes gedreht, auch wenn sie als großes PR-Manöver kritisiert wurden. Als die Institute einmal das amtliche Gütesiegel hatten, hörte der Markt auf, gegen sie zu wetten.
Stattdessen flossen fast 100 Mrd. Dollar an frischem ..............
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Quelle: » Handelsblatt.com
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