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Banken erwarten Pleitewelle

Firmenkundenvorstände großer Banken, aber auch Unternehmer rechnen im Sommer mit einer Pleitewelle in Deutschland. Unternehmen könnten durch neue Ratings unter Druck geraten. Unterdessen geht die Diskussion weiter, ob die Banken eine Kreditklemme hervorrufen oder nicht.


HB DÜSSELDORF. "Unternehmen werden wegen der Heftigkeit der Krise viel schneller in die Insolvenz gehen", sagte Joachim Schielke, Vorstand der Landesbank Baden-Württemberg der Wirtschaftswoche. Auch Lutz Diederichs, Firmenkundenvorstand der HypoVereinsbank, rechnet damit: "Wir werden im Sommer höhere Wertberichtigungen bei Unternehmenskrediten sehen."
"Die meisten Jahresabschlüsse 2008 waren im Mittelstand noch gut bis sehr gut. Die Situation hat sich in den vergangenen Monaten dramatisch verschlechtert. Viele Banken arbeiten deshalb derzeit mit Ratings, die nicht mehr der aktuellen wirtschaftlichen Situation entsprechen. Da kann es im Laufe des Jahres starke Abschläge geben", so Diederichs. Zugleich wehrte er sich gegen den Vorwurf, die Banken würden für eine Kreditklemme sorgen. "Der Finanzierungsbedarf wird automatisch kleiner, wenn weniger Investitionen getätigt werden", sagte er.
Auch der Unternehmer Heinrich Weiss, Aufsichtsratsvorsitzender von SMS Siemag, rechnet mit einer höheren Zahl von Pleiten, vor allem bei Unternehmen in der Hand von Private-Equity-Investoren. "Von denen sind manche so ausgesaugt worden, dass sie beim ersten Windstoß umfallen", sagte er. Hart kritisierte er den Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann: "Heute sagt jede Bank, sie orientiere sich am Mittelstand, aber nicht alle sind glaubwürdig. Deren Chef Josef Ackermann lässt sich zum staatstragenden Bankier hochstilisieren, der am nationalen Rettungspaket mitarbeitet. Zugleich hat sein Haus Stadtkämmerern Hochrisikopapiere verkauft und damit billigend in Kauf genommen, dass Millionen Steuergelder verloren gehen. Das schafft kein Vertrauen", so Weiss.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Handelsblatt.com