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Crash mit dem Cash: 2008 wurden weltweit 39 Billionen Euro an Geldwert vernichtet

Udo Ulfkotte

Im Jahr 2008 wurden durch die Finanzkrise 39 Billionen Euro (50 Billionen Dollar) an Geldwert vernichtet. Und auch 2009 ist kein Ende dieser Geldwertvernichtung in Sicht – bis Ende Februar kamen schon wieder mehr als fünf Billionen Euro (6,6 Billionen Dollar) hinzu. Claudio Loser, ein langjähriger ranghoher Mitarbeiter des Internationalen Währungsfonds, hat die schockierenden Zahlen nun intern mitgeteilt.

Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) hat ihren Sitz in Manila (Philippinen). Sie soll Armut und wirtschaftliche Rückständigkeit in Asien und im Pazifik bekämpfen. Zu ihren Mitgliedern zählen nicht nur asiatische Staaten, sondern auch westliche Länder wie die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik Deutschland. Die wollen jedes Jahr ungeschminkt die Wahrheit über die künftige wirtschaftliche Entwicklung in Asien wissen. Und deshalb werden interne Berichte erstellt, die auch die westlichen Mitgliedsstaaten lesen dürfen. Und eine dieser internen Studien befasste sich mit der Frage, wieviel Geld eigentlich bislang bei der »Finanzkrise« vernichtet worden ist. Die Frage hat ja bislang noch kein westlicher Wirtschaftsfachmann konkret und mit belastbaren Zahlen beantworten können. Das Rätselraten hat nun ein Ende.
Claudio Loser, früher lange Jahre als ranghoher Mitarbeiter beim Internationalen Währungsfonds, hat die Zahlen für die ADB erreichnen und auflisten lassen. Danach wurden allein 2008 mehr als 50 Billionen Dollar (39 Billionen Euro) an Geldwert an den Finanzmärkten vernichtet. In einem Bericht heißt es: »The value of global financial assets including stocks, bonds and currencies probably fell by more than $50 trillion in 2008.«
Das entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt der ganzen Welt eines Kalenderjahres. Die Zahl wurde jetzt in Manila bei einem ADB-Fachforum von Loser genannt. Allein an den Aktienmärkten wurden demnach 2008 28,7 Billionen Dollar (22,6 Billionen Euro) vernichtet. Die westlichen Industriestaaten müssten sich darauf einstellen, für die Folgekosten der Finanzkrise in ärmeren Regionen wie Asien finanziell einzustehen. Und das wird viele weitere Billionen Euro/Dollar kosten. Die aber sind nirgendwo vorhanden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://info.kopp-verlag.de