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Weltbank erwartet erste globale Rezession seit 1945

50 Billionen Dollar Vermögen hat die Finanzkrise laut einer Studie schon vernichtet. Nun droht erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg die Wirtschaft weltweit zu schrumpfen. Allein die Industrie muss laut der Weltbank einen Rückgang von 15 Prozent verkraften. Am härtesten trifft die Rezession die ärmsten Länder.
Die globale Wirtschaft wird laut einer Vorhersage der Weltbank in diesem Jahr erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg schrumpfen. Wie aus der Prognose weiter hervorgeht, rechnet die Weltbank angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise für 2009 mit einem Rückgang des Welthandels auf den niedrigsten Stand seit 80 Jahren. Der stärkste Rückgang wird in Ostasien erwartet, wo es in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum gegeben hat.
Besonders betroffen von der Krise sind die armen und Entwicklungsländer. Sie müssen dem Bericht zufolge mit finanziellen Ausfällen von zig Milliarden Dollar rechnen. Allein bei einer Gruppe von 129 Staaten rechnet die Weltbank in diesem Jahr mit Fehlbeträgen von insgesamt 270 bis 700 Milliarden Dollar.
Bei diesen Größenordnungen seien auch die internationalen Finanzinstitutionen überfordert, warnte die Weltbank. Sie gewährt den Entwicklungsländern zinsgünstige Kredite.
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Die Weltbank erwartet in ihrer Prognose außerdem, dass es für Entwicklungsländer schwerer wird, sich Darlehen zu verschaffen. Die höheren Kreditkosten und der sinkende Cashflow werde zu sinkenden Investitionen und einer Verlangsamung des Wachstums führen: Die Firmen verfügen demnach nicht mehr über genügend Geld in der Kasse um zu investieren.
Die Bank rief zu einer engen Zusammenarbeit zwischen Industriestaaten, internationalen Finanzinstitutionen und privater Wirtschaft auf. „Die globale Krise verlangt nach einer globale Lösung“, sagte Weltbankchef Robert Zoellick. „Wir brauchen Investitionen in Sicherheitsnetze, Infrastruktur, in kleine und mittlere Unternehmen, um Arbeitsplätze zu schaffen und um soziale und politische Unruhen zu vermeiden.“
Die Finanzkrise vernichtete laut einer Studie der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) bisher weltweit Vermögenswerte im Umfang von 50 Billionen Dollar – 39,4 Billionen Euro. Asien war nach den Berechnungen stärker betroffen als andere aufstrebende Regionen.
Dort seien 9,6 Billionen Dollar vernichtet worden, etwas mehr als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines ganzen Jahres, berichtete die ADB in Manila (Philippinen). ADB-Präsident Haruhiko Kuroda sprach von der schlimmsten Krise seit der großen Depression im vergangenen Jahrhundert. Doch werde sich Asien als eine der ersten Regionen von der Krise erholen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.welt.de