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Denkst du noch oder ist kein Geld mehr auf deinem Bankkonto?

Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt Sonntag, 8. März 2009
Anstatt den Bürgern reinen Wein einzuschenken, wird dieser gepanscht und so lange mit Geldmengensteigerungen verwässert, bis unser Geld nichts mehr wert ist. Vermögen, die nicht inflationssicher angelegt sind, werden sich in Zukunft in Luft auflösen. Was tun?

Die Globalisierung erzeugt in ihrem Zenit mehr Produktionsgüter als die Konsumenten kaufen können. Dieser Überhang kann nur durch eine Deflation und eine damit verbundene Pleitewelle von Firmen überwunden werden.
Während des Zusammenbruches eines Kredit-Bubbles sind Aktien, auch Value-Aktien zu meiden, da bei einer Deflation auch zuvor gesunde Unternehmen zusammenbrechen können. Eine Welle von Unternehmenszusammenbrüchen kann ein zuvor gesundes Aktien-Portfolio in kürzester Zeit ruinieren.
Deshalb ist heute die massivste Gefahr bei Aktienanlagen, wenn das Schuldensystem wie ein Kartenhaus wie seit Herbst 2008 zusammenbricht. Dies wissen auch die Zentralbanken. Deshalb bleibt den Verantwortlichen als kleineres Übel langfristig nur die Hyperinflation.
Da die tatsächlichen Schulden wegen des Zinseszinses bereits seit vielen Jahren nicht mehr zurückbezahlt werden können, führt die Prolongation des Unausweichlichen zwangsläufig in die Hyperinflation.
Ist die deflationäre Phase erst einmal vorbei und beginnt sich das Schuldeninferno durch Gelddrucken weiter auszuweiten, dann kommt es mehr denn je darauf an, sich darüber klar zu werden, dass nur ausgewählte Value-Aktien, Edelmetallaktien sowie der physische Besitz von Edelmetallen einen ausreichenden Schutz bieten.
Betrachtet man heute die Thematik Inflationsschutz, so gibt es grundsätzlich drei Ansätze zur Lösung dieses Problems. Erstens, so genannte Bonds mit eingebautem Inflationsschutz, die steigen, wenn sich das Geld entwertet; zweitens die Anlage in Edelmetalle, Commodity-Aktien und stabile Währungen und drittens der Kauf von Value-Aktien, die stärker im Wert steigen als die Inflationsrate.
Einer der erfolgreichsten Anleger mit dieser Strategie ist sicherlich Warren Buffet. Das Problem in einer eskalierenden Inflation ist, dass man die Kosten, die man aktuell hat, viel höher kalkuliert werden müssen, da sich das Geld immer schneller entwertet. Bei einer hohen Inflation führen zu tiefe Abschreibungen zu "Scheingewinnen".
Nur wenige Manager und Aktionäre kalkulieren dieses Risiko ein. Deshalb muss in einer Inflation alles getan werden, um einen Substanzverlust bei Unternehmen oder Anlagen zu vermeiden. Denn müssen nach einigen Jahren Gebrauchsgüter plötzlich ersetzt werden, schlägt die Inflationierung der Kosten voll durch.
Deshalb sind Rohstoffanlagen in einem solchen Umfeld ein exzellenter Schutz vor der Kostenexplosion. Wir müssen immer folgendes bedenken: Besitzt man eine krisensichere Aktie, kann einem die Inflation relativ egal sein, da man seinen Aktienanteil auch nach einer Währungsreform behält.
Anstatt den Bürgern reinen Wein einzuschenken, wird dieser gepanscht und so lange mit Geldmengensteigerungen verwässert, bis unser Geld nichts mehr wert ist. Wenn die Zentralbanker die Inflationsspirale erst einmal auf Hochtouren gebracht haben, werden sich die Vermögen, die nicht inflationssicher angelegt sind, in kürzester Zeit in Luft aufgelöst haben. Dann wird die Sternstunde der Edelmetallen, Rohstoffen und deren Aktien schlagen: Gold, Silber, Platin und Palladium werden sich dann im Preis vervielfachen.

Natürlich kann es nie eine Anlage mit 100 % Geldgarantie geben, aber es gibt viele Anlagen mit Geldverlustgarantie:

1. Verlustbringer Kapitallebensversicherung
Die Renditen dieser Geldanlage liegen bei nur knapp 3%. Die wirkliche Inflation beträgt seit einigen Jahren aber ungefähr 8% und wird die nächsten Jahre weiter steigen. Dies bedeutet nichts anderes, als dass man mit solchen Verträgen bereits jetzt ständig Geld verliert.

2. Verlustbringer Aktien- und Anleihefonds
Aktien- und Anleihefonds sind in der Krise zu meiden, da diese hohe Gebühren generieren und die meisten nicht präzise gemäss den Auf- und Abschwungwellen in den Märkten gemanagt werden.

3. Verlustbringer Bundesschatzbriefe, Sparbriefe und Anleihen
In einer Phase der steigenden Inflation kommen die Renditen dieser Anlagen mit den Preissteigerungen nicht mehr mit. Da die Staatsverschuldung durch eine Weltwirtschaftskrise massiv ansteigt, sind diese Anlagen zu meiden.

4. Verlustbringer Sparbücher und Sparpläne
Wegen der minimalen Zinsen, die diese beiden Anlagen liefern sind diese in einer Inflationsphase die grössten Geldvernichtungsmaschinen. Wer in einem inflationärem Umfeld sein Geld noch aufs Sparbuch trägt, ist selbst schuld. Mit Sparbüchern wird eine Scheinstabilität der Kaufkraft suggeriert, die es nicht einmal in Grimms Märchen existiert.

5. Verlustbringer Sichteinlagen bei Banken, Tagesgeld
Sollte es zu einer starken Inflation kommen, sind selbst Sichteinlagen zu meiden. Es gilt das Geld von Cash schnellstmöglich in inflationssichere Anlage zu wechseln.

6. Verlustbringer Sonstige Fonds und Beteiligungen
In Krisenzeiten sind Immobilienfonds (offene oder geschlossene), ebenso wie Schiffsfonds zu meiden. Dort herrschen bei einer Finanzkrise die grössten Überkapazitäten. Auch Unternehmensbeteiligungen sind in einer Weltwirtschaftskrise ein schlechter Schutz, da in solchen Phasen oftmals bis zu 30 % der Unternehmen pleite gehen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de