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US-Abgeordneter: "Bei AIG-Pleite Finanzkollaps in Europa"

06.03.2009 | 07:48 | (DiePresse.com)
Regierung griff der US-Versicherung mit insgesamt 180 Milliarde Dollar unter die Arme. Die AIG ist für zahlreiche Cross-Border-Leasing-Verträge Garantiegeber, was wiederum viele Gemeinden betrifft.
Die US-Regierung hat nach den Worten eines Abgeordneten den schwer angeschlagenen Versicherer AIG auch wegen der systemischen Risiken einer Pleite des Konzerns für das europäische Bankensystem vor dem Zusammenbruch gerettet. "Wir konnten AIG nicht pleitegehen lassen wie Lehman, weil das den Kollaps des europäischen Bankensystems bedeutet hätte", sagte der demokratische Abgeordnete Paul Kanjorski am Donnerstag Reuters nach einer Ausschuss-Anhörung des Repräsentantenhauses über systemische Risiken.
Die US-Regierung hat den taumelnden Versicherungsriesen seit September dreimal mit insgesamt 180 Milliarden Dollar unter die Arme gegriffen, um ihn vor dem Aus zu retten. Erst am Montag hatte der Konzern den größten Quartalsverlust der Wirtschaftsgeschichte von über 60 Milliarden Dollar bekanntgegeben.

Kommunen in Schwierigkeiten

Auch in Deutschland sind zahlreiche Unternehmen und Kommunen durch die Schwierigkeiten von AIG in Bedrängnis geraten. Bei der KfW haben bereits einige Städte und Gemeinden um Hilfe gebeten. Sie wollen, dass die staatlichen Förderbank als Garantiegeberin bei sogenannten Cross-Border-Leasing-Verträgen einspringt. Viele deutsche Kommunen verkauften oder vermieteten in den vergangenen Jahren Infrastrukturprojekte wie Müllverbrennungsanlagen, Straßenbahnen oder Kläranlagen langfristig an eine US-Treuhandgesellschaft, die die Objekte an die Kommune wieder zurückvermietete.
Bei den Vorhaben fungierte die AIG häufig als Garantiegeber, da der Versicherer immer über Top-Ratings verfügte. In Folge der massiven Verluste durch die Finanzkrise verlor AIG aber dieses Rating. Die KfW mit ihrer Top-Bonitätsnote "AAA" könnte nun anstelle des US-Versicherers rücken.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://diepresse.com