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New Deal für das 21. Jahrhundert

Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt Donnerstag, 26. Februar 2009 Das parallele Wirken von Subprime-Krise, Kreditkrise, Bankeninsolvenzen, Firmenzusammenbrüchen und dem Kollaps der Realwirtschaft erfordern ein neues System, welches wieder Vertrauen schafft. Sollte dies nicht gelingen, besteht die Gefahr, dass das US-Finanzsystem im Jahr 2009 im Rahmen eines Staatsbankrottes zusammenbricht.
Die Unfähigkeit so genannter Wirtschaftsexperten, das Undenkbare zu denken, basiert nicht auf Dummheit, sondern darauf, dass sie dann ihr lineares Denken ablegen müssten. Der Präsident der britischen Zentralbank Mervyn King sprach Klartext als er seine Landsleuten auf sehr harte Zeiten einschwor: «Wir stehen heute vor einer kritischen Schwelle, die die gesamte Welt in eine bisher nie da gewesene wirtschaftliche, soziale, politische und geopolitische Instabilität stürzen kann.»
Mittlerweile haben einige Politiker begriffen, dass man nicht mehr nur Symptome kurieren kann, wenn man dem Weltfinanzsystem ein festes Fundament geben will. Das parallele Wirken von Subprime-Krise, Kreditkrise, Bankeninsolvenzen, Firmenzusammenbrüchen und dem Kollaps der Realwirtschaft erfordern ein neues System, welches wieder Vertrauen schafft. Sollte dies nicht gelingen, besteht die Gefahr, dass das US-Finanzsystem im Jahr 2009 im Rahmen eines Staatsbankrottes zusammenbricht.
Wie könnte ein «New Deal» für das 21. Jahrhundert aussehen? Die Quelle allen Geldes ist der Regierungskredit, d.h. der dem Volk gehörende öffentliche Kredit. Dieser braucht nicht von den Privatbanken oder von chinesischen oder saudischen Staatsfonds geborgt zu werden.
Die Regierung der USA kann ihren eigenen Kredit schöpfen wie die Siedler in Pennsylvania des 18. Jahrhundert. Ein New Deal für die heutige Zeit muss das heutige Bankensystem reformieren, bevor es vollständig kollabiert.
Es muss sofort damit aufgehört werden, die Schuldigen der Krise mit Geld zu überhäufen und die Probleme somit auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Die Bankenschwärme, Betrüger und Geschäftemachern, die das System vergiftet haben, müssen untergehen, wenn sich das System selbst erneuern soll. Ein Konkursverfahren für das gesamte Finanzsystem ist unumgänglich, da es zu viele unbezahlbare Wettschulden in diesem gibt.
Das gegenwärtige Weltfinanzsystem ist trotz Bekundungen von Bankern, Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern in seiner aktuellen Form nicht mehr zu retten. Es ist längst keine Frage mehr, ob das Weltfinanzsystem zusammenbricht, es geht um die Frage, wie wir das System in Freiheit zu mehr Gerechtigkeit und Wohlstand führen können.
Der Grund für die Krise liegt darin, dass Banken das Geld beinahe jedem nachgeworfen haben, der als Schuldner in Frage kam, in den USA sogar Menschen, die nicht mal diese Anforderung erfüllten. Damit ist die eigentliche Ursache der Krise auch nicht fehlende Regulierung, sondern die Existenz eines die Verschuldung fördernden Geldsystems.
Von den möglichen Handlungsszenarien können wir das Nichtstun vergessen, da dies die Deflation zum finalen Höhepunkt der Massenarbeitslosigkeit führt. Die Symptombekämpfung durch die Rettung des Bankensystems mit öffentlichen Geldern, dessen verstärkte Regulierung, das Absenken des Zinsniveaus auf Null, die Belebung des Konsums durch staatliche Nachfrage oder die Konsumstimulierung durch Steuernachlässe löst keine Probleme, sondern verlagert diese nur in die Zukunft, wobei ausserdem langfristig die Inflation angekurbelt wird.
Viel besser geeignet die aktuellen Probleme in den Griff zu bekommen ist die Ursachenbekämpfung. Da die Ursachen der Krise in der Anhäufung des Schulden-Babylons und der immer weiter zunehmenden Vermögensdisparität liegen, bleiben nur zwei mögliche Lösungsansätze:
1. Eine hohe und progressive Besteuerung der grossen Vermögen, damit das Geld wieder in den Innovationskreislauf der Wirtschaft zurückfliesst.
2. Die Reformation des Geldsystems, wobei der Staat sich wieder sein natürliches Recht nimmt, Geld selbst zu drucken, ohne dafür Zinsen an Privatbanken bezahlen zu müssen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de