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Investoren zweifeln an der Kreditwürdigkeit Österreichs

WIEN. Die Kreditwürdigkeit Österreichs hat sich bei internationalen Investoren in den vergangenen Monaten stark verschlechtert. Das Ostrisiko der Banken schlägt sich in der höheren Verzinsung für Staatsanleihen nieder.
Musste Österreich in wirtschaftlich ruhigen Zeiten 0,1 Prozentpunkte mehr Verzinsung für Staatsanleihen bieten als Deutschland, so sind es jetzt schon 1,33 Prozentpunkte. So viel muss der heimische Fiskus drauflegen, um seine Anleihen internationalen Investoren schmackhaft zu machen. Damit reiht sich Österreich bei jenen Euro-Staaten ein, die als wirtschaftlich gefährdet angesehen werden (siehe Grafik).

Banken als Risikofaktor
Da aber die fundamentalen volkswirtschaftlichen Kennzahlen Österreichs großteils deutlich über dem Euroland-Durchschnitt liegen, spiegelt sich in diesem Zinsabstand die Angst vor massiven Problemen der österreichischen Banken in Osteuropa, für die der Staat geradestehen müsste.
Dass Österreich als Kreditnehmer derzeit so schlecht eingestuft wird, hat auch mit der massiven internationalen Berichterstattung über das Ostrisiko der österreichischen Banken zu tun. Zuletzt war es eine Analyse der Rating-Agentur Moody’s, die ein düsteres Bild über die wirtschaftliche Entwicklung Zentral- und Osteuropas gezeichnet hat, die OÖN berichteten. Von einem „Risikofaktor Wien“ war etwa in der „Süddeutschen Zeitung“ zu lesen.
Die Oesterreichische Nationalbank nahm gestern in einer Aussendung zu diesen Berichten Stellung. Man sei mit allen österreichischen Banken, die in dieser Region tätig sind, in ständigem Kontakt. „Diese systemrelevanten Banken verfügen alle über eine zufriedenstellende Kapital- und Liquiditätsausstattung“, heißt es in der Aussendung.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.nachrichten.at