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Die Rettungskatastrophe

Von Michael Mross Sonntag, 11. Januar 2009
Erst wenn der letzte Euro verpulvert ist und der Dollar als Währung untergeht wird man feststellen, dass es keine Rettung gibt. Oder doch?
Wenn der Patient krank ist, dann bedeutet das meisst, dass er etwas falsch gemacht hat. Fehlernährung führt zu Fettsucht und Herzinfarkt. Ähnlich verhält es sich mit Wirtschaftssystemen.

Es ist unstreitig, dass die Welt ein Schuldenproblem hat. Die Krise ist eine Kreditkrise, welche ihren Ursprung in den USA hat. Es ist jetzt müssig, darüber zu streiten, warum deutsche Banken an der Todesspirale mitgedreht haben – ob sie es freiwillig taten, oder vielleicht sogar unter Zwang handelten. Davon wird’s auch nicht besser. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen.

Streitig ist jedoch, ob die Rezepte, welche Politiker rings um den Globus nun verabreichen, tatsächlich wirken, oder ob sie nur eine Art Morphium darstellen, welche dem Patienten das Sterben erleichtert.

Fakt ist jedoch: Schuldenprobleme können nicht mit noch mehr Schulden bekämpft werden. Genausowenig wie man Feuer mit Benzin löschen kann.

Das einzige, was hilft, ist ein harter Sparkurs. Wichtig auch: Fehlerhafte Systemkomponenten müssen untergehen – sonst stirbt das ganze System.

Doch das, was Politiker, Experten und Notenbanker nun machen, führt genau in diese Megakatastrophe. Am Ende ist das gesamte Vertrauen verspielt. Das werden die Politiker wohl erst merken, wenn die Zinsen für Staatsanleihen auf 20% steigen.

Wir alle haben über unsere Verhältnisse gelebt. Die Rechnung ist einfach: Wenn im System global geschätzte 100 Billionen $ Schulden stecken (wahrscheinlich sind es mehr), dann bedeutet dies nichts anderes, als dass wir um diesen Betrag über unsere Verhältnisse gelebt haben. Dass irgendwann die Stunde der Wahrheit kommen muss, kann kaum überraschen. Denn Schulden können bekanntlich nicht unendlich steigen.

Der einzige Ausweg aus der Krise ist die Bereinigung. Das bedeutet, dass alle ärmer werden. Daran dürfte kein Weg vorbeiführen. Wir zahlen die Zeche für den Kreditrausch der letzten Jahrzehnte. Wenn wir uns dem verweigern, dann droht der totale Zusammenbruch.

Doch genau diesen Weg beschreitet die Politik. Aus billigen wahlkampftaktischen Gründen versuchen die Staatsführer (bzw. jene, die sich dafür halten) in einem letzten großen Schulden-Exzess Stimmen zu kaufen. Ja, sie überschlagen sich sogar im Verpulvern von Billionen, ohne ein einziges Mal die Frage zu stellen, woher das Geld eigentlich kommen soll. Die teuflischen Folgen, welche das Öffnen aller Geldschleusen mit sich bringt, wird dem Wahlvolk verschwiegen.

So können wir nur sehenden Auges zuschauen, wie die Politik den Karren vollends gegen die Wand fährt. Damit steuern wir schnurstracks auf die größte Krise der modernen Menschheit zu. Was dannach kommt, weiss niemand.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de