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Noch mehr Schwarz

Norbert Walter hat vor sechs Wochen eine der düstersten Prognosen für 2009 verbreitet: Die deutsche Wirtschaft werde möglicherweise um 4 Prozent schrumpfen. Heute sieht der Chefvolkswirt der Deutschen Bank noch schwärzer.
"Die Situation hat sich in den vergangenen sechs Wochen weiter verschlechtert", sagte Walter am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Das Risiko, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um vier Prozent schrumpfe, habe zugenommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür hatte Walter bislang auf 30 Prozent beziffert.

Mit dieser Prognose hatte er sich an die Spitze der Konjunkturpessimisten gesetzt. Die meisten Experten sagen ein Minus von etwa zwei Prozent voraus.

Warum alles schlimmer geworden ist
Einen Grund für das höhere Absturzrisiko sieht Walter in der Talfahrt bei wichtigen Handelspartnern des Exportweltmeisters Deutschland. Die Lage habe sich in weiteren europäischen Ländern, aber auch in Japan und vielen rohstoffexportierenden Staaten verschlechtert.

Zweiter Grund: Es mangele an einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Wirtschaftskrise. Vielmehr sei das Gegenteil der Fall: Die Gefahr von Handelsprotektionismus sei gestiegen.

Walter kritisierte zudem das geplante Konjunkturprogramm der Bundesregierung. Der diskutierte Umfang in Höhe von 50 Milliarden Euro sei zwar in Ordnung. "Aber mich besorgt der Inhalt des Paketes", sagte Walter. Es sei zu viel Geld für Investitionen geplant, die in diesem Jahr nicht mehr voll wirksam würden. Das helfe nicht über die schwierige erste Jahreshälfte hinweg.

Ifo: Auch 2010 kein Aufschwung
Auch der Präsident des Münchner Ifo-Instituts sieht für die deutsche Wirtschaft schwarz. Hans-Werner Sinn hat die schwerste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs prognostiziert.

Der Ökonom sagte der „Bild“-Zeitung: "Die deutsche Wirtschaft steht vor der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Auch für das Jahr 2010 sehen wir noch keinen Aufschwung." Die Wirtschaftsleistung werde 2009 um mindestens zwei Prozent schrumpfen.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://boerse.ard.de