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Mysteriöser Kabeldefekt im Mittelmeer

Samstag, 20. Dezember 2008 Gleich drei defekte Untersee-Datenleitungen legen Internet und Telefonverkehr zwischen Europa, dem Nahen Osten und Asien lahm. Defekte Untersse-Kabel haben für Störungen der Internet- und Telefonverbindung zwischen Europa, dem Nahen Osten und Asien gesorgt. Rund zwei Drittel der Internetnutzer in Indien und Ägypten sind betroffen.
Der australische Carrier Telstra bestätigt, dass nicht nur das SEA-ME-WE 4, sondern auch die älteren Kabel SEA-ME-WE 3 und FLAG FEA ausgefallen seien. Sollte dies stimmen, kämen auf die gesamte Region ähnliche Probleme zu wie Ende Januar 2008.
Damals wurden ebenfalls fast gleichzeitig mehrere Kabel vor Alexandria durchtrennt, was zu massiven Störungen der Telefon- und Internet-Kommunikation zwischen den Kontinenten geführt hatte.
Inzwischen hat France Telecom bestätigt, dass SEA-ME-WE 3 und FLAG ebenfalls beschädigt wurden. Wahrscheinlich seien die Kabel durch einen Anker oder ein Fangschiff getrennt oder bei einem Seebeben unterbrochen worden.
Die Unterbrechnung ist laut France Telecom am frühen Freitagmorgen festgestellt worden. Demnach wurden zwischen 7:28 Uhr und 8:06 Uhr nacheinander die Kabel "Sea Me We 4", "Sea Me We 3" und "FLAG" durchtrennt. Alle drei Kabel wurden auf einer Strecke zwischen Sizilien und Tunesien im Mittelmeer durchtrennt. Die Ursache ist noch unklar.
Der meiste Geschäfts-Traffic zwischen Europa und Asien sei über die USA umgeroutet worden. Verbindungen zwischen Europa und Asien seien aber zum Teil weiter erheblich gestört.
Besonders betroffen seien die Malediven, Indien und Katar. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bangladesch, Jemen, Kuwait, Saudi Arabien und Sri Lanka wurden ebenfalls Ausfälle gemeldet. Allein in Indien sind 60 Prozent der User abgeschnitten. In Ägypten sind es sogar 70 Prozent. Das ägyptische Kommunikationsministerium erklärte, dass es mehrere Tage dauern werde, bis das Problem behoben sei.
Die Störung der Kommunikationswege trifft besonders die indische Industrie. Dort gehört die IT-Industrie zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen: Rund 700.000 Menschen arbeiten in Unternehmen, die Programmier-Dienstleistungen oder Telefonberatungen über das Internet an ausländische Auftraggeber verkaufen.
Bereits im Januar war es zu Störungen der Kommunikationswege gekommen. Weite Teile des Nahen Ostens und Südasiens waren zwei Tage lang offline. Vor der Küste Alexandrias waren zwei Lichtfaserkabel der britischen FLAG Telecom beschädigt worden. Dadurch war der Internetverkehr teilweise zum Erliegen gekommen. Ein Schiffsanker soll für die Beschädigung der Kabel vor Alexandria verantwortlich gewesen sein.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de