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US-Autobauer: Geld oder Exitus

Mittwoch, 3. Dezember 2008
General Motors und Chrysler erklärten, ihnen drohe ohne Finanzspritzen bis Jahresende das Aus. Statt 25 verlangen die drei großen Autobauer nun 34 Milliarden Dollar.

Die drei großen US-Autobauer haben zusammen weitere staatliche Hilfen von 34 Milliarden Dollar beantragt. Das ist deutlich mehr als die im November im Kongress geforderten 25 Milliarden Dollar.
General Motors und Chrysler erklärten am Dienstag, ihnen drohe ohne Finanzspritzen bis Jahresende das Aus. Die Hersteller wollten durch Sparmaßnahmen, den Verkauf von Marken oder Fusionen überleben.
Die Verkaufszahlen brachen im November erneut dramatisch ein. Die Chefs von Chrysler und GM werden den Firmen zufolge 2009 für das symbolische Gehalt von einen Dollar arbeiten. Alleine die Opel-Mutter GM beantragte Finanzhilfen von bis zu 18 Milliarden Dollar. Die ersten vier Milliarden Dollar benötige der Konzern bis Ende des Monats, sonst drohe das Aus, sagte der Chef des operativen Geschäfts, Fritz Henderson. "Es gibt keinen Plan B."
Der ehemals zu Daimler gehörende Chrysler-Konzern braucht zum Überleben bis Jahresende einen Überbrückungskredit von sieben Milliarden Dollar. Chrysler habe bis Jahresende Reserven von 2,5 Milliarden Dollar und voraussichtlich Ausgaben von 11,6 Milliarden Dollar, erklärte der Konzern. Ford, das unter Experten als stärkster US-Hersteller gilt, beantragte für die geplante Umstrukturierung eine Kreditlinie von bis zu neun Milliarden Dollar.
Ford kündigte an, seine Produktion in der ersten Hälfte 2009 in Nordamerika um fast 38 Prozent drosseln zu wollen und erklärte, 2011 wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. Bei Chrysler und GM sind die Einschnitte deutlich tiefer. GM zieht den Verkauf der Marke Saab und einen stufenweisen Rückzug von Pontiac in Betracht.
Auch für die Marke Saturn sollten alle Optionen geprüft werden. Darüber hinaus will GM die Verträge mit der Gewerkschaft UAW neu verhandeln. Außerdem habe der Konzern vor, bis 2012 bis zu einem Drittel seiner Stellen abzubauen. Chrysler sucht nach eigenen Angaben weiter nach Kooperationen, Allianzen oder will sich zur Übernahme anbieten. Zuletzt hatte Chrysler Gespräche mit GM geführt. Bis 2010 solle zudem ein mit Elektromotor betriebenes Fahrzeug auf den Markt gebracht werden, teilte das Unternehmen mit.
Die Autoverkäufe bei allen Herstellern gingen im November den 13. Monat in Folge zurück. Bei GM schrumpfte der USA-Absatz im November um 41 Prozent, Ford verkaufte 31 Prozent weniger Fahrzeuge. Bei Chrysler brachen der Absatz um rund 30 Prozent ein.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de