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Heim in die EU

Montag, 20. Oktober 2008
EU stellt bankrottem Island Beitritt in Aussicht. Auch Schweden und Dänemark sind nicht abgeneigt. Schweiz weiterhin renitent.

Wenn die Insel Kandidatenstatus beantrage, könnten die Verhandlungen "schnell aufgenommen werden", sagte EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn der Nachrichtenagentur AFP am Montag in Brüssel.
Island steht wegen der internationalen Bankenkrise am Rande eines Staatsbankrotts. "Island ist klar ein europäisches und demokratisches Land, das bereits Teil des Europäischen Wirtschaftsraumes ist", sagte Rehn. Der finnische Kommissar verwies darauf, dass es zwischen der EU und Island bereits heute keine Zollgrenzen mehr gebe.
Bisher lehnte die Regierung in Reykjavik einen EU-Beitritt offiziell ab. Angesichts der Finanzkrise hatte der isländische Fischereiminister Einar Gudfinnsson vergangene Woche aber erstmals ein Umdenken angedeutet. "Es ist kein Geheimnis, ich war gegen eine Mitgliedschaft. Wir müssen uns aber in den derzeitigen Turbulenzen alle Optionen anschauen", sagte Gudfinnsson vorige Woche. Island lockt an der EU vor allem die Aussicht auf einen Beitritt zum Euro.
Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten wecken auch in Dänemark und Schweden Sehnsüchte nach dem Euro. „Erstmals kann die Bevölkerung sehen, dass das Nein zum Euro Konsequenzen hat“, sagt der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen und stellt ein neues Referendum über den Beitritt zur Gemeinschaftswährung in Aussicht.
Während die EZB den Leitzinssatz auf niedrigen 3,75 Prozent hält, musste die Nationalbank in Kopenhagen den ihrigen auf fünf Prozent hinaufsetzen, um Angriffe auf die Dänenkrone abzuwehren. Auch die schwedische Krone ist in den letzten Tagen stark unter Druck geraten.
Auch sein schwedischer Kollege Fredrik Reinfeldt meint, dass es „in unsicheren Zeiten“ beruhigender wäre, zu den Euro-Ländern zu zählen. Die schwedische Krone ist in den letzten Tagen stark unter Druck geraten.
Keine Euro-Begeisterung gibt es in der Schweiz. Die Eidgenossen sehen in Zeiten der Krise sogar einen Vorteil in ihrer eigenen Währung, dem Franken.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de