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Machen Sie Witze?

Haben Sie die folgenden Äußerungen von Ihrem Finanzplaner, Fondberater oder Ihrem Broker gehört? Langfristig steigt der Markt mit 8% jährlich.

Investoren können am Markt nicht zeitgenau planen. Die beste Investitionsstrategie ist kaufen und langfristig halten.
Wie viele Jahrzehnte werden diese Investoren, die "kaufen und halten", wohl warten müssen, um Erträge von 8% aus dem Dow Jones Industrial Average zu bekommen?

Und so sieht der Chart des Dow Jones seit nahezu neun Jahren aus.

Nach wie vielen Jahren (oder Jahrzehnten) kann man das Halten einer Anlage als langfristig bezeichnen? Der oben stehende Chart zeigt: Wären diese "Kaufen-und-Halten-Investoren" im Jahr 2000 in den Markt gekommen, hätten sie nach Stand von 9.Oktober 2008 einen Gesamtnegativertrag von 23 % gemacht. Wie viel mehr muss man seit dem Jahr 2000 für Lebensmittel, Bildung, Heizung, medizinische Versorgung, Benzin- und Dieselkosten etc. bezahlen? Der Investor, der "kaufte und hält", hat sogar noch deutlich schlechter abgeschnitten, rechnet man die Folgen der Inflation zu den Investitionserträgen hinzu.

Vergleicht man den Dow Jones direkt mit anderen Anlageklassen, wie zum Beispiel Gold, lassen sich die Verzerrungen, die durch den fluktuierenden Dollar als Bemessungsgrundlage entstehen, umgehen. Der folgende Chart zeigt den Erfolg des Dow Jones, wenn Gold die Bemessungsgrundlage ist.

Im Chart können wir sehen, wie stark der Dow Jones relativ zu Gold gefallen ist und umgedreht auch, wie stark Gold relativ zum Dow Jones gestiegen ist. Im Jahr 2000 brauchte man ungefähr 40 Unzen Gold, um einen Anteil am Dow-Jones-Index zu kaufen. Heute braucht man nur ungefähr 10 Unzen Gold, um einen Anteil am Dow Jones zu kaufen. Mit anderen Worten hat der Dow Jones, im Vergleich zu Gold, knapp 75,5% an Wert verloren.

Wir raten jedoch nicht, dass der Durchschnittsinvestor am Markt jetzt täglich neu planen soll. Stattdessen wollen wir eher deutlich machen, warum wir den Versuch unternehmen, das "große Ganze" zu planen, das mit großen Kapitalverschiebungen von überbewerteten zu unterbewerteten Anlageklassen einhergeht. Wir glauben, dass die zeitliche Einplanung großer, mehrere Jahrzehnte andauernder Zyklen die wohl beste Anlagestrategie ist, auf die sich ein Investor einlassen kann. Bei diesen langfristigen "Megatrends" werden erhebliche Gewinne gemacht, da das steigende Wasser des Bullenmarktes alle Boote hebt.

Ein gutes Beispiel für diese Verschiebungen von Kapital können wir im Zeitraum zwischen den 1960er Jahren und den 1980er Jahren beobachten, als die Investoren aus Papieranlagen wie Aktien und Anleihen flüchteten und zu harten Anlagen wie Gold und Silber übergingen. Da die Märkte aber zyklisch funktionieren und nicht linear, floss eben jenes Geld in den Jahren zwischen 1980 und 2000 aus den harten Anlagen in Papieranlagen. Unserer Meinung hat der große, zyklische Transfer von Papieranlagen in harte Anlagen erneut begonnen - und das seit dem Jahr 2000 bis heute. Wir denken, dass die Investoren ihren Glauben in Papieranlagen verlieren und erneut dabei sind, ihr Geld in die Sicherheit harter Anlagen zu transferieren.

Märkte sind zyklisch und eines Tages werden Finanzaktien, Technologieaktien und Ähnliches im strahlenden Glanz erscheinen. Aber unserer Meinung nach handelt es sich bei den jüngsten Einbrüchen an den Papiermärkten nicht nur um einen einfachen Rücksetzer und somit um eine "Kaufgelegenheit". Wir gehen stattdessen davon aus, das diese "Korrektur" ein ausgewachsener "Crash" ist, von dem sich die Märkte wohl noch einige Jahre erholen müssen. Täuschen Sie sich nicht: Wenn die Nachrichten von scheiternden Riesenfinanzkonzernen die normalen Investoren nicht mehr schocken, weil sie so alltäglich geworden sind, dann warten wichtige Folgeerscheinungen wahrscheinlich gleich um die Ecke. In Zeiten wie diesen halten wir nach Anlagen Ausschau, die die Welt "braucht" und nicht nach Anlagen, die alle Welt "will".

Wir von www.investmentscore.com wissen nicht genau, wann der Markt crasht, wann er seine Talsohle erreicht oder wann er sogar zu neuen Höhen aufsteigt. Aber wir benutzen langfristige Charts, die das große Ganze abbilden, und sie helfen uns dabei, langfristige Investitionsentscheidungen zu treffen. Aktuell sind wir langfristig bullisch für Edelmetalle und wir gehen von spektakulären Gewinnen in den kommenden Jahren aus. Aber der Schlüssel zum Gewinn, ganz gleich in welchem Markt, ist nicht nur das Wissen um den richtigen Kaufzeitpunkt, man muss auch wissen, wann man verkauft. Wenn Sie mehr über unsere Anlagestrategien erfahren wollen, abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und besuchen Sie uns bitte unter www.investmentscore.com.


© Michael Kilbach

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: www.Investmentscore.com, das Original stammt vom 15. Oktober 2008 / http://www.goldseiten.de