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Putin wirft USA "verantwortungsloses" Finanzsystem vor

Der russische Regierungschef Wladimir Putin sieht in der "Verantwortungslosigkeit" des US-Finanzsystems die Ursache für die derzeitige weltweite Bankenkrise. Was jetzt im wirtschaftlichen und finanziellen Bereich passiere, habe in den USA begonnen, erklärte Russlands früherer Präsident am Mittwoch.

"Das ist nichts als Verantwortungslosigkeit, und zwar nicht von konkreten Personen, sondern vom ganzen System, das bekanntlich die globale Führung beansprucht hatte", stellte der Regierungschef fest. Amerikas System sei allerdings mittlerweile nicht nur unfähig, globaler Führer zu sein, sondern auch "erforderliche adäquate Entscheidungen zwecks Überwindung von Krisenerscheinungen zu treffen", fügte er hinzu. "Alles, was auf unseren Aktienbörsen passiert, hat bekanntlich in den USA begonnen", erinnerte Putin. "Alles, was im Wirtschafts- bzw. Finanzbereich vorkommt, ist die reale Krise, von der verschiedene Wirtschaften real betroffen worden sind."

"Russland ist schon längst ein Teil der globalen Wirtschaft und ist in internationale Finanz- und Energiestrukturen und -märkte integriert. Daher lassen sich die Krisenerscheinungen auch auf unseren Aktienbörsen beobachten. Es ist klar und offensichtlich, und wir sehen das. Wir werden allerdings nicht unsere Pläne verlegen. Sie können zwar korrigiert werden, aber die 'Anti-Krisen-Verwaltung' und die Arbeit an der Lösung von langfristigen Entwicklungsaufgaben sollten nicht vermischt werden", warnte der Premier.

Das US-Repräsentantenhaus hatte am Montag ein Hilfspaket in Höhe von 700 Milliarden Dollar zur Rettung des angeschlagenen Bankensystems abgelehnt. Der US-Senat wollte am Mittwochabend über ein geändertes Rettungspaket abstimmen. Dieses soll als wichtigste Neuerung eine Anhebung der Garantiesumme für die Einlagensicherung der US-Sparer enthalten. Damit hätten Kunden bei Bankpleiten mehr Sicherheit.

USA verwahren sich gegen Putins Kritik an Finanzpolitik

Das Weiße Haus hat die Kritik aus Russland zur Verantwortung für die gegenwärtige Finanzkrise zurückgewiesen. Die Vorwürfe des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin in dieser Angelegenheit seien "unfair", sagte US-Präsidentensprecher Tony Fratto am Mittwoch in Washington. "Wir haben so aggressiv wie möglich auf dieses sehr komplizierte und weitreichende Problem reagiert", sagte Fratto. Er wies darauf hin, dass die US-Finanzmärkte in den vergangenen 15 Jahren das weltweite Wachstum angetrieben hätten. Putin hatte der US-Regierung zuvor vorgeworfen, die gegenwärtige Krise durch eine "unverantwortliche" Wirtschaftspolitik mit verursacht zu haben.

Russlands Präsident Dmitri Medwedew forderte unterdessen den künftigen US-Präsidenten auf, der Reparatur der US-Wirtschaft oberste Priorität einzuräumen. "Das ist es, womit er sich beschäftigen sollte", sagte Medwedew mit Blick auf den im November zu wählenden Nachfolger von US-Präsident George W. Bush. Medwedew äußerte sich in der Stadt Strelna nahe Sankt Petersburg, wo er mit Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero zusammentraf. [ russland.RU ]

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: www.russland.ru