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Rettungsplan verpufft

Montag, 29. September 2008
Finanzsystem in Not: Die Hoffnungen sind nicht aufgegangen.
Die Probleme liegen tiefer. Was jetzt?

An den Finanzmärkten geht die Angst um, dass die Maßnahmen der US-Regierung nicht ausreichen dürften, die beinahe erstarrten Kreditmärkte wieder zu beleben.
Es bestehen Zweifel, ob damit die endgültige Lösung für das angeschlagene US-Bankensystem gefunden sei. Wegen des extremen Zeitdrucks sei das US-Hilfspaket "mit der heißen Nadel" gestrickt worden, heißt es.
Der Aufkauf der "faulen" Vermögenswerte der Banken sei wegen deren Komplexität mit erheblichen administrativen Schwierigkeiten verbunden. Zudem bleibe fraglich, ob die avisierten 700 Mrd. US-Dollar ausreichen werden.
Ähnlich hatte sich zuvor schon Stephen Roach Chefökonom von Morgan Stanley geäußert. Er bemerkte, dass der Rettungsplan zu sparsam sei. "Wenn man etwas bewirken wolle, dann müsse man in riesigen Dimensionen denken und keine halbherzigen Schritte einleiten." Für Roach ist klar, dass eine Genesung von Uncle Sam schmerzhafte realwirtschaftliche Anpassungen erfordern werde.
"Das Rettungspaket ist nur ein kleines Sicherheitsnetz für die Märkte", sagt Markus Wallner, Analyst bei der Commerzbank. Es nehme zwar ein wenig Druck von den Kursen. Ob das ausreiche, sei aber fraglich.

"Die schiere Dimension des Bankenproblems ist noch viel größer als vor gerade einmal zwei Wochen die schlimmsten Vorahnungen hätten vermuten lassen", sagt Weberbank-Analyst Oliver Borgis.
Ein Beobachter an der Wall Street zum möglichen Scheitern des Rettungplans: "Es sieht ganz danach aus, als wenn die Welt vor der schmerzhaftesten Rezession seit Menschengedenken steht. Kein Rettungsplan könne die Sünden der Vergangenheit unwirksam machen."

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de