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EZB Krisensitzung wegen Fortis

Sonntag, 28. September 2008
Trichet leitet Krisensitzung in Sachen Fortis. Lage schlimmer als gedacht.
Belgische Regierung übernimmt den Konzern?

Gleich mehrere Krisensitzungen wegen Fortis. Es scheint so, als wenn der belgisch-niederländische Bank- und Versicherungskonzern die kommende Woche nicht überleben wird. EZB Präsident Trichet steht in direkter Verbindung mit der belgischen Regierung. Es gab eine Krisensitzung in der EZB wegen Fortis.
Einem Dokument zufolge, welches Reuters vorliegt, werden verschiedene Optionen diskutiert: Zerschlagung und Verkauf der Einzelteile, Verkauf von ABNamro, Einspringen der belgischen und der niederländischen Regierung (quasi Übernahme).
FAZ: Der belgisch-niederländische Bank- und Versicherungskonzern Fortis hat sich am Sonntagabend in einer existenziellen Krise befunden. In Brüssel berieten der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, und der belgische Premierminister Yves Leterme über einen Rettungsplan, der vor der Eröffnung der asiatischen Börsen vorgelegt werden sollte. In die Gespräche waren auch Notenbanken und Aufsichtsbehörden in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und in Frankreich eingebunden. „Wir arbeiten daran, das Vertrauen in den Markt für die Aktien von Fortis wiederherzustellen“, sagte ein Sprecher der belgischen Finanzaufsicht gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.
In mehreren Finanzmetropolen, darunter in Frankfurt, wurden in großen Banken Manager einbestellt, um über eine eventuelle Teilnahme an einer Rettung zu beraten. Abends war zu hören, der holländische Finanzkonzern ING und die französische Großbank BNP Paribas zeigten Interesse an einer kompletten Übernahme von Fortis. Sprecher der beiden Banken wollten sich dazu nicht äußern.
Wall Street Journal: Fortis is likely to become a multi-government bailout, according to sources.
Reuters:
Fortis faced a takeover, break-up or nationalization as European Central Bank President Jean-Claude Trichet held emergency talks on Sunday with Dutch and Belgian ministers to restore faith in the Belgian-Dutch financial group.
Trichet, who as ECB head is responsible for safeguarding financial stability in the euro zone, joined Belgian Prime Minister Yves Leterme in Brussels in a bid to secure the future of Fortis, including a partial or full sale or some form of state intervention, a source familiar with the situation said.
BNP Paribas and ING Group both declined comment on reports that they could buy all or part of Fortis or Dutch bank ABN AMRO, which Fortis bought a year ago.
Fortis' board held an emergency meeting on Sunday, a source close to the board said, and new CEO Filip Dierckx then joined Belgian and Dutch ministers and central bankers meeting with Trichet nearby at the Belgian parliament.
A document Dierckx carried into the meeting, photographed by Reuters, listed a range of options including "Fortis to sell stake in ABN AMRO for x billion euros to xx" and "governments of Belgium and Luxembourg to invest xx billion euros in Fortis."
Reuters 22:50

Belgium government appears to have chosen nationalization option for Fortis: source familiar with talks

Fortis kriegt 12 Milliarden

Montag, 29. September 2008
Unternehmen wird teilweise verstaatlicht. Belgien, Niederlande und Luxemburg steigen ein.

Fortis wird teilweise verstaatlicht. Die drei Beneluxländer Belgien, Niederlande und Luxemburg steigen mit insgesamt 11,2 Milliarden Euro bei der Großbank ein, berichtet das «Handelsblatt».
Bank-Chef Filip Dierckx sagte, dass die Regierungen sich nicht dauerhaft an der Bank beteiligen wollten. Wichtigstes Ziel sei die Wiederherstellung des Vertrauens.
Zugleich wies er daraufhin, dass die Sparer beruhigt sein könnten. Mit dem Einstieg ende die Unsicherheit über die Kreditwürdigkeit der Bank, sagte er.
Dem Bericht zufolge übernimmt die belgische Regierung laut Ministerpräsident Yves Leterme für 4,7 Milliarden Euro 49 Prozent des Konzerns. Vier Milliarden Euro investierten die Niederländer für ebenfalls 49 Prozent in die Fortis Bank Niederlande. Für 2,5 Milliarden Euro steige Luxemburg zu 49 Prozent in die Fortis Banque Luxembourg ein.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de