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Die Altersguthaben schmelzen dahin

Die Börsenbaisse sorgt auch bei den Pensionskassen für Verluste. Jetzt droht eine weitere Senkung des Mindestzinssatzes für Vorsorgegelder.
Die Finanzkrise macht den Pensionskassen (PK) zu schaffen. Der für die Entwicklung der PK-Vermögen repräsentative Pictet-BVG-25-Index hat im ersten Quartal des laufenden Jahres 4,1 Prozent eingebüsst.
Die PK-Manager sind damit stark gefordert. Denn der Bundesrat verlangt, dass Gelder der beruflichen Vorsorge 2008 mindestens mit 2,75 Prozent verzinst werden. Sollte sich die Börse nicht erholen, werden einige PK-Manager die Schwankungsreserven anzapfen müssen. In Pensionskassenkreisen ist deshalb eine Senkung des Mindestzinssatzes schon beschlossene Sache. «Angesichts der Finanzkrise ist die Frage nicht, ob der Zinssatz reduziert wird, sondern um wie viel», sagt etwa Pensionsversicherungsexperte Claude Stierlin von der Sammelstiftung Prevas.
Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) geht nicht so weit, sieht aber auch Gesprächsbedarf. «Die Kommission für berufliche Vorsorge wird aller Wahrscheinlichkeit nach Anfang Juni über eine Senkung des Mindestzinssatzes für Altersguthaben diskutieren müssen», sagt Joseph Steiger vom BSV.
Aufgrund früher angewendeter Modelle scheint heute eine Senkung des Mindestzinses auf den 1. Januar 2009 um einen Prozentpunkt auf 1,75 Prozent möglich. Konflikte mit den Gewerkschaften sind programmiert: «Der Mindestzinssatz ist eine langfristige Richtlinie, die man nicht ständig anpassen soll», sagt Heinrich Nydegger von der Gewerkschaft Unia. (Marc Fischer)

Quelle: www.cash.ch