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Die Interventionen der SNB

von Miriam Kraus
Sie erinnern sich: ich hatte schon einmal im Mai (am 27.05.) hier im Rohstoff Daily von den massiven Interventionen der Schweizer Nationalbank im Devisenmarkt berichtet. Seit Anfang 2009 erhöhte die SNB ihre Euro-Anlagen, die stärksten Zuwächse ergeben sich seit Beginn dieses Jahres.
Sehen wir uns noch einmal die Grafik an, die ich Ihnen bereits im Mai vorgestellt hatte:
Entwicklung der Devisenanlagen (in Mrd. CHF) der SNB bis zum 1.Quartal 2010(2005-2007 Jahresdaten, ab 2008 quartalsweise):

Quelle der Daten: SNB

Heute habe ich noch eine zweite, aktuellere Grafik für Sie vorbereitet. Diese zeigt die Entwicklung der SNB-Devisenreserven seit Beginn des Jahres (also 1. Quartal und 2.Quartal 2010):

Quelle der Daten: SNB

Sie sehen hier in blau, die Entwicklung der USD-Reserven, in rot die Entwicklung der EUR-Reserven und in gelb das Total der Devisenanlagen der Schweizer Nationalbank.
Wir sehen, die SNB hat allein vom 1. auf das 2. Quartal dieses Jahres ihre Devisenreserven insgesamt fast verdoppelt. Den Großteil ihrer Devisenanlagen hat sie nach wie vor in Euro investiert. Der Euro-Anteil selbst hat sich vom 1. auf das 2.Quartal ebenfalls von rund 80 Milliarden Franken auf fast 160 Milliarden Franken fast verdoppelt.
Die SNB versuchte damit, nur zwischenzeitlich erfolgreich, den EUR/CHF-Kurs zu stützen. Dieses Vorgehen hatte natürlich einen Grund. Dieser liegt darin begründet, dass der EU-Raum nun einmal der wichtigste Absatzmarkt der Schweizer Exportindustrie ist und hier natürlich ein zu starker Franken belastend wirkt. Doch, es ging auch hier nicht um das absolute Kurslevel. Vielmehr war die SNB bestrebt das Kurslevel zumindest halbwegs stabil zu halten.
Dieses Vorgehen hatte im Endeffekt nun aber zwei maßgebliche Auswirkungen:
Zum einen musste die SNB natürlich deutliche Verluste auf ihre Euro-Anlagen hinnehmen, zum anderen aber - und das ist wohl wichtiger - ist die Schweizer Konjunktur in der 1. Jahreshälfte angesprungen und kann sich wirklich sehen lassen.

So long liebe Leser...was nun daraus folgt und welche daraus folgenden Gründe ebenfalls für eine Franken-Aufwertung sprechen, das wollen wir uns morgen noch ansehen...ich verabschiede mich für heute und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend...liebe Grüße und bis morgen...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de