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IWF will mehr Geld

Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem die Ratingagentur Moody’s in der vergangenen Woche die Bonität Portugals herabstufte, wurde in dieser die Bewertung Irlands heruntergenommen. Als Hintergrund für die Herabstufung von „Aa1“ um eine Note auf „Aa2“ nannte Moody’s den weiteren Abschwung im Finanzdienstleistungs- und Immobilienbereich sowie die schrumpfende Kreditvergabe im privaten Sektor. Der US-Präsident nutzte die Entwicklung der irischen Wirtschaft unter den Einsparungen, um seine expansive Fiskalpolitik zu stützen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sperrte die Kreditlinie für Ungarn, da das Land die Reformen nicht im Sinne des IWF umsetze. Anstatt die Banken zu belasten und die Steuern zu erhöhen, fordert der IWF mehr strukturelle Haushaltseinsparungen. Gegen die an der Wirtschaftsleistung höchste Bankengebühr der Welt liefen die ungarischen Banker sturm und riefen die EU und den IWF um Hilfe an. Der IWF-Chef, Dominique Strauss-Kahn, fordert gleichzeitig eine Erhöhung der IWF Gelder um 250 Mrd. auf 1000. Mrd. US-Dollar. Der Fonds verdreifachte bereits im vergangenen Jahr seine Reserven auf 750 Mrd. USD. Der IWF-Chef rechnet anscheinend mit einer Fortsetzung der Krise, da er weitere Milliardenkredite benötigen wird, um das Kreditgeldsystem am Leben zu erhalten.

Der US-Senat stimmte nun letztlich nach der Gesundheitsreform auch der umstrittenen Finanzmarktreform des US-Präsidenten zu, womit diese nun alle Hürden genommen hat und unterschriftsreif für den Präsidenten ist. Befürworter der Marktwirtschaft und der Freiheit lehnen sich seit Langem gegen die Entwicklung in den USA auf. Die Opposition kritisierte das Gesetz als „Job-Killer“, das der Wirtschaft unnötige Lasten aufbürde. Der republikanische Senator Richard Shelby brachte die Diskussion auf den Punkt, indem er sagte, dass „die Obamaregierung die Krise nutze, um die Macht des Staates auszuweiten“. Letztlich führt die Finanzmarktreform zu mehr Regulierung, zu einer weiteren Beschneidung und Manipulation der Restmarktwirtschaft sowie zu einer Zunahme der Befugnisse und Rechte der US-Notenbank. Das Gegenteil fordert mit der Abschaffung der US-Notenbank derzeit die liberale Bewegung, die von einem großen Teil der US-Bevölkerung unterstützt wird.
In den USA fiel die offizielle, statistisch zweifelhafte, US-Inflationsrate zum Vormonat um 0,1 Prozent. Damit konnte diese zum dritten Mal in Folge einen Rückgang aufweisen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Index saisonal unbereinigt um 1,1 Prozent. Niedrigere Energiekosten waren für den Rückgang zum Vormonat verantwortlich. Exklusive Nahrungsmittel und Energie blieb der Index zum zweiten Monat in Folge auf gleichem Niveau.

In Deutschland forderte Herr Wolfgang Schäuble eine Begrenzung des deutschen Wirtschaftswachstums um arme Länder zu stützen. „Die reichen Länder sollten nicht immer mehr Wohlstand ansammeln, sagte Schäuble vor der 11. Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in der Stuttgarter Stiftskirche. „So sehr wir uns für die Beseitigung des Hungers überall in der Welt einsetzen müssen, so sehr sollten wir uns in unseren eigenen westlichen Ländern für eine Begrenzung des Wirtschaftswachstums einsetzen.

Wenn wir Deutschen weniger produzieren, dann sinkt nicht nur unser, sondern auch der Wohlstand der „Armen“, da ja ein großer Teil an unserem BIP an diese vom Staat umverteilt wird. Eine Anpassung an das Niveau der „Armen“ dürfte zwar den sozialen Neid verringern, doch letztlich ist damit niemanden geholfen, schon gar nicht den "Armen".
Weitere Beobachtungen
Das Handelsbilanzdefizit des Euroraums lag im Mai 2010 bei 3,4 Mrd. Euro.Die Produktion im Baugewerbe im Euroraum fiel um 1,0 %.

© Markus Blaschzok

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » www.proaurum.de