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"Unkontrolliertes Gelddrucken"

von Martin Weiss

In der vergangenen Woche der Wahrheit erreichte der deutsche Leitindex ein neues Jahreshoch. Am Ende der Woche standen 6751 Punkte auf der Tafel.
Alles in allem entspricht dies einem Wochenplus von 2,3 Prozent. Auch die US-Indizes konnten nach der Entscheidung des Offenmarktausschusses deutlich zulegen. Der marktbreite S&P 500 beendete am Freitag den Handel bei 1225 Zählern. Auf Wochensicht betrug das Plus gut 3,5 Prozent. Auch der Dow Jones präsentierte mit einem Plus von fast drei Prozent im Wochenvergleich sehr fest. Der Endstand lag bei 11444 Punkten.

Auch Nippons Leitindex im Rallye-Modus
Und schlussendlich konnten sich in der abgelaufenen Handelswoche auch noch die japanischen Aktien etwas von der Malaise der Vorwochen erholen. Immerhin. Und insofern verwundert es kaum, dass sich die japanischen Standardwerte dann auch gegenüber deutschen oder amerikanischen Blue Chips" relativ besser entwickelten. Der Endstand des japanischen Leitindizes lag bei 9625 Yen, das Wochenplus betrug fast 4,6 Prozent.

Neue Runde des Geld-Druckens
DER Tag der vergangenen Woche war in der Tat der Mittwoch mit der Bekanntgabe der jüngsten Entscheidung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank. Die Fed will nicht nur die Politik des ultra-billigen Geldes beibehalten, sondern zusätzlich für netto 600 Milliarden Dollar bis zur Jahresmitte des kommenden Jahres Staatsanleihen aufkaufen. Ja, die Politik des Quantitative Eassing" wird also unbeirrt fortgesetzt. Oder anders formuliert, ein neues Kapitel des Geld-Druckens beginnt.

Scharfe Kritik an QE2"
Neben der Reaktion der Märkte auf die Entscheidung der US-Notenbank (haussierende Edelmetallpreise, feste Aktienkurse bzw. schwächelnder US-Dollar) fiel aber auch die scharfe Kritik der deutschen bzw. der chinesischen Regierung auf. So sagte der deutsche Bundesfinanzminister Schäuble, dass die USA bereits unendlich viel Geld in die Wirtschaft gepumpt hätten. Die Ergebnisse seien aber trostlos. Die Lage am US-Arbeitsmarkt habe sich nicht verbessert, die Wirtschaftslage sei weiter schlecht. Mit zusätzlichen Geldspritzen können die USA ihre Probleme nicht lösen, so Herr Schäuble.

Berater der chinesischen Notenbank redet Tacheles
Noch schärfer als die deutsche Reaktion fiel indes die chinesische Kommentierung aus. Ein Berater der chinesischen Notenbank bezeichnete die Entscheidung der US-Notenbank als unkontrolliertes Gelddrucken", was zu einer Blase bei Vermögenspreisen führen könnte. China müsse indes einen währungspolitischen Schutzwall errichten", um sich gegen Schocks von außen zu schützen.

Ja, allerspätestens nach dem Mittwoch der vergangenen Woche geht der Währungskrieg in eine neue, noch spannendere Runde über...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de