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Warnung vor dem Währungsschnitt

von Mr N. N.

Neben den USA und Großbritannien hat nun auch Japan am gestrigen Montag seine Bürger vor Reisen nach Europa gewarnt. Das Außenministerium in Tokio warnte vor möglichen terroristischen Anschlägen" in Europa. Zuvor war bereits in diversen US-Medien bekannt geworden, dass angeblich mehrere Ziele in Berlin (Hauptbahnhof, Fernsehturm am Alexanderplatz, Hotel Adlon am Brandenburger Tor) im Visier von Terroristen seien.

Verstaatlichte Hypo Real Estate gründet Bad Bank"

Ja, das massenmediale Comeback der Terrorgefahr lenkte vielleicht auch den Focus des breiten Publikums weg von der Pressemitteilung

( » http://www.soffin.de/de/presse/pressemitteilungen/2010/20101003_pressenotiz_soffin.html )

der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung, welche den Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung Soffin verwaltet. Demnach sei die umfangreiche Abspaltung von nicht strategienotwendigen Geschäftsbereichen und Risikopositionen der Hypo Real Estate-Gruppe (HRE) auf die Abwicklungsanstalt der HRE, die FMS Wertmanagement erfolgreich verlaufen. Insgesamt betrage das Volumen der übertragenen Vermögenswerte 173 Milliarden Euro.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, laut Finanzstaatssekretär Kampeter sei damit die größte und komplexeste Umstrukturierungstransaktion der deutschen Finanzgeschichte" vollzogen. Sehr, sehr vorsichtig formuliert erscheint der Name der staatlichen Bad Bank FMS WERTmanagement" mehr als nur euphemistisch zu sein. Etwas kritischere Zeitgenossen würden insofern eher von einer (staatlichen) Giftmülldeponie mit angeschlossener vollumfänglicher Steuerzahlerhaftung sprechen.

Probleme noch überdeckt

Äußerst interessant waren am vergangenen Wochenende auch die Äußerungen (im Hamburger Abendblatt vom Samstag) des ehemaligen Beraters der deutschen Bundeskanzlerin Homburg. Der Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Universität Hannover ist für die nächsten fünf Jahre äußerst pessimistisch" gestimmt. Aktuell würden die Probleme zwar durch die extreme Niedrigzinspolitik der Notenbanken überdeckt. Sowohl Banken als auch Staaten könnten sich extrem günstig refinanzieren.

Aber die Schuldenproblematik wird spätestens dann wieder aufflammen, wenn als Folge der Niedrigzinspolitik die Inflation deutlich anziehen würde. Es bestehe die Möglichkeit, sich von den Staatsschulden durch Inflation zu befreien. Aber am Ende besteht auch die Gefahr, dass man in Europa - wie in Deutschland 1948 - einen Währungsschnitt machen muss.

Ja, letztlich würde beides die Sparer hart treffen.

Vielleicht sollte man abschließend hinzufügen, dass es in derartigen Szenarien wohl nicht alle Sparer so hart treffen wird wie diejenigen Investoren, die ihr ganzes Vermögen rein in Euro-Papiergeldanlagen wie bspw. Staatsanleihen bzw. Lebensversicherungen veranlagt haben.

Letztlich stellt sich dann doch die Frage nach den eingegangenen Investments...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de