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Euro-Schwäche oder Dollar-Stärke?

von Sven Weisenhaus

Nachdem in den letzten beiden Beiträgen der Euro im Fokus stand, kommt heute noch einmal ein vorerst letzter Beitrag, der sich um die Grundlagenanalyse des Euro kümmert, ohne eine charttechnische Analyse vorzunehmen.

Heute möchte ich noch kurz die Frage beantworten, ob es sich eigentlich um eine Euro-Schwäche handelt oder um eine Dollar-Stärke, denn ich hatte in meinen bisherigen Überlegungen stets den EUR/USD-Wechselkurs betrachtet, also das Verhältnis zwischen Euro und US-Dollar.

Die Frage kann auch sehr schnell beantwortet werden, in dem ich Ihnen einfach einige kleine Charts zeige:

(Quelle: S-Investor)

Bei der Betrachtung des Euro-Verlaufs im Zeitraum des letzten Jahres wird sehr schnell klar, dass der Euro nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber dem japanischen Yen ca. 20 Prozent verloren hat. Auch beim Vergleich mit dem britischen Pfund ist eine Niederlage zu verzeichnen, auch wenn hier auf Jahressicht die Verluste nicht so herb sind. Aber vom Hoch an gerechnet sind auch hier 13 Prozent verloren gegangen. Die Reihe lässt sich beim schweizer Franken fortsetzen, bei dem sich die Verluste ebenfalls auf stolze 9 Prozent belaufen.

In der Übersicht stellt sich dies wie folgt dar:

EUR/USD = - 14,8%
EUR/JPY = - 20,2%
EUR/GBP = - 4,3%
EUR/CHF = - 9,3%

Im Gegensatz dazu sieht die Übersicht für den Dollar schon ganz anders aus:

USD/JPY = - 6,4%
USD/GBP = +11,5%
USD/CHF = + 6,9%

Antwort: Es handelt sich gegenüber den wichtigen Währungen in jedem Fall um eine Euro-Schwäche. Der Dollar hingegen tendiert teilweise gegenüber anderen Währungen stärker, teilweise schwächer. Über eine Dollar-Stärke lässt sich also keine allgemeine Aussage treffen.

Ich wünsche Ihnen ein glückliches Händchen
Sven Weisenhaus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de