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Wie lange wird China den Dollar noch stützen?

von Bill Bonner
Aus China heißt es, man würde auch weiterhin täglich" amerikanische Anleihen kaufen. Dem Land bleibt auch keine andere Wahl. Es verdient sein Geld, indem es Güter im Ausland verkauft. Die Exporte lagen im Februar sogar um 40% über den Werten des gleichen Monats im Vorjahr. Deswegen steht China mit viel Geld aus dem Ausland da - ein großer Teil davon sind Dollar. Was kann man mit so viel Geld tun?
China hat still und leise Anteile an führenden amerikanischen Unternehmen gekauft... und an verschiedenen Unternehmen weltweit. Aber die einzige Möglichkeit, große Mengen amerikanischen Bargelds schnell und sicher zum Einsatz zu bringen, sind die amerikanischen Anleihen.
Nachdem dies gesagt ist, könnte China auch ein gewaltiges Problem für die Vereinigten Staaten hervorrufen, sollte man sich jemals dazu entschließen, etwas anderes zu tun.
In dieser Hinsicht besteht kein Grund zur Sorge, sagt ein chinesischer Vertreter, der die Verantwortung für die ausländischen Reserveeinlagen im Wert von 2,4 Billionen Dollar hat. Er sagt, die chinesischen Bestände an amerikanischen Schuldtiteln seien normal und dass man nicht die Absicht hätte, diese zu reduzieren oder damit Politik zu machen.
Das meint er sicherlich auch so. Und wenn der Dollar einbricht... und wenn sich der Markt wendet, und China sich gezwungen sieht, die amerikanischen Anleihen los zu werden, dann wird er es auch genauso ernst meinen, wenn er auch das der internationalen Finanzpresse erklären wird.
Die Märkte bestimmen die Meinung, sagt man an der Wall Street. Der Anleihenmarkt und der Dollar waren über eine lange Zeit sehr gut - um genau zu sein seit 1983. Die Folge ist, dass fast jeder - auch die Chinesen - der Meinung ist, dass die amerikanischen Anleihen ein sicherer Ort für das eigene Geld sind. Wenn sich der Markt verändert, dann werden sich auch die Meinungen ändern.
Soweit ist es kein Problem. Aber niemand kann sagen, wie lange das Ausland den Dollar noch stützen wird. Und was dann? Nun... dann bleibt nur noch die quantitative Lockerung... bei der die amerikanischen Zentralbanken das Geld selber verleihen. Und wo bekommen sie das Geld her? Sie erfinden es einfach.
Und aus diesem Grund kann man Papiergeld nicht trauen. Man hat einen Dollar. Man besitzt ihn. Man hält ihn. Und man geht davon aus, dass man ihn behalten kann, bis das der Tod uns scheidet." Aber dann kommt ein weiterer Dollar des Weges... er sieht genauso aus... frisch... jung... voller Tatkraft und Entschlossenheit. Warum also nicht. Macht doch jeder so.
Schon bald sind sehr viele Dollar unterwegs. Und sie wechseln schnell die Hände. In der Sprache der Wirtschaftswissenschaftler sagt man dann, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zunimmt... und der Wert des Dollar fällt - wie der eines treulosen Liebhabers.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de