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Euro: Dynamit für europäischen Bürgerkrieg?

Von Andreas Popp Montag, 25. Mai 2009
Der Euro ist keine Grundlage für „Die Vereinigten Staaten für Europa“ sondern Sprengstoff, aus dem ein europäischer Bürgerkrieg entstehen könnte. Bei der Euroeinführung haben die Verantwortlichen offenbar Dynamik mit Dynamit verwechselt.

Mit einer Dreistigkeit und Dickfälligkeit behaupten noch immer einige führende Vertreter dieser Währungswurstelei, dass der Zusammenschluss der 16 Euro-Länder (also die EU-Staaten, die das europäische Geld eingeführt haben), ein Bollwerk der Stärke gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise darstellt. Das ist (mit Verlaub) die wohl dümmste Aussage, die zurzeit in den politischen Kreisen kursiert.
Von den genannten 16 Euro-Staaten sind sage und schreibe 12(!) schlicht bankrott. Anders ausgedrückt bedeutet das: Nur 4 Staaten (Deutschland, Österreich, Niederlande und Finnland) haben nachweislich korrekt und ordentlich mit der gemeinsamen Währung gearbeitet, was man an den Überschüssen der Leistungs- bzw. Handelsbilanzen dieser Länder nachweisen kann.
Alle anderen Staaten des gemeinschaftlichen Geldes haben eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Die Außenhandelsdefizite haben zum Teil dramatischere Dimensionen erreicht, als es die USA vorzuweisen haben (prozentual gesehen oft um die 10%). Zum Beispiel Irland, Spanien, Portugal, Griechenland und auch unser Nachbar Frankreich sind leider seit Jahren nicht angemessenen verantwortlich mit unserer Währung umgegangen und schieben gewaltige Defizite vor sich her. Diese Länder haben sich also durch Außenschulden in die Bredouille gefahren und auf Pump mehr konsumiert und investiert, als die Kapitaldecke hergab.
Mit diesem Konglomerat aus „fußkranken“ Teilnehmern lässt sich schwer eine Abwehrkraft gegen die von den Banken inszenierte Wirtschaftskrise aufbauen.
Im Gegenteil, der Euro entwickelt sich zum sozialen Sprengstoff par excellence; aber auch diese daraus resultierenden Unruhen könnten zum „Plan“ gehören, denn jeder Krieg (auch Bürgerunruhen) kosten Geld durch Waffen, Armeen und Sicherungsmaßnahmen, die man dann nach alter Manier als Waren und Dienstleistungen im Bruttoinlandsprodukt verbuchen kann, um die gewaltige neue Geldmenge zu „unterlegen“. Verdienen wird dann wie immer das Geldmonopol, zu denen natürlich u.a. auch die Rüstungsindustrie gehört. Die Kosten für diese „Aufwendungen“ landen logischerweise beim Steuerzahler versteht sich. Wer diesen vorigen Sachverhalt noch nicht verstanden hat, sollte sich meine letzten Aufsätze ansehen, die diese Methoden detailierter beschreiben. Da tun sich wirklich Abgründe auf…!
Nun berufen sich ausgerechnet die insolventen Euroländer, die sich selbst durch eine verfehlte Politik bis Oberkannte Unterlippe in die Schulden gefahren haben (siehe Island, wo das ausländische Kapital durch den sichtbaren Staatsbankrott bereits in Massen abfließt), auf die europäische Solidarität und fordern eine Auslösung von den 4 genannten „Gläubigerstaaten“, die allerdings selbst massive Probleme haben. Österreich z.B. steht vor dem Problem, dass viele Außenstände der „Ostschulden“ vorhanden und weitere zu erwarten sind (siehe Ungarn etc.).
Auch z.B. Deutschland als „Zahlmeister der EU“ soll dafür geradestehen, dass für die mangelhafte Politik der Nachbarn bezahlt wird, anstatt für Arbeitsplätze (siehe Opel u.a.) oder die dringende Sanierung des Bildungssystems (in dem die Kinder im Unterricht schon mit Ritalin sediert werden…) in der Heimat zu sorgen. Dieser ganze Wahnsinn wird uns von Herrn Köhler und ähnlich „gelagerten“ Personen auch noch als Erfolg verkauft?!?
Die 12 Konkursstaaten erwarten jetzt von der „Hüterin der Währungsstabilität“ (sprich der Europäischen Zentralbank) die Insolvenzabwendung durch Kredite oder den Aufkauf der Schrottpapiere, die in den Banken lagern. Das Ganze geht natürlich zu Lasten der stabilen und ehrlichen Länder, die damit ebenfalls in den Sumpf gezogen werden. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, durch diese Vorgänge massive soziale Spannungen zu prognostizieren, die schnell über einen entstehenden Mob in bürgerkriegsähnlichen Zuständen enden könnten.

Bei der Euroeinführung haben die Verantwortlichen offenbar Dynamik mit Dynamit verwechselt!
Um es an dieser Stelle deutlich zu artikulieren, es geht mir auf keinen Fall um eine Anklage der Menschen in den defizitären Staaten, sondern um deren vom Bankensystem abhängigen Politiker.
Im Jahre 2000 saß ich in einer Podiumsdiskussion u.a. mit einem Volkswirt einer deutschen Bank zusammen, der mit größtem Elan die wunderbare, zu erwartende Dynamik in der europäischen Ökonomie durch den Euro propagierte.
Ich gab damals dem Herrn einen Energiespartipp:

Wenn wir eine Außentemperatur von 5 Grad Celsius haben, brauchen wir doch nur die Heizung auf 16 Grad aufzudrehen. Danach machen wir dann alle Fenster und Türen auf und lassen die 5 Grad von draußen rein und wir haben 21 Grad im Haus!

Der Angesprochene fragte mich, ob ich ihn für dumm verkaufen wolle, aber ich erwiderte:

So haben Sie den Euro doch auch erklärt!

Ich bekam einen großen Applaus, da die Zuhörer meinen „schlichten“ Ausführungen offenbar folgen konnten aber gebracht hat es natürlich nichts…
Der Euro ist gefährdeter als der US-Dollar und stünde heute am Ende, wenn man eine halbwegs seriöse Politik betreiben würde. Der „Vorteil“ der US-Währung liegt in einer einheitlichen, zentralen monetären und ökonomischen Politik, während in Europa jedes Land sein eigenes Süppchen kocht und sich die mental und traditionell völlig unterschiedlichen Menschen noch weniger miteinander staatsübergreifend emotional solidarisieren, als es in den Vereinigten Staaten der Fall ist.
Im europäischen Recht ist eindeutig festgelegt, dass die gesunden Staaten definitiv nicht für eine Verschuldung der Misswirtschaft von kranken Ländern aufkommen müssen. Rechtlich müssten jetzt also die 12 Konkursländer in die Pleite gehen und wieder eine regionale Währung einführen.

Nun erklären uns die Europaabgeordneten allerdings, dass dieses Recht nur für Staatsschulden gilt, nicht aber für Privatschulden!
Wir wissen alle, dass die Finanzkrise in den privaten Banken entstand, indem die Manager massenweise Schrottpapiere kauften und sich aus Gier in die Pleite manövrierten.

Da drängt sich ein dramatischer Verdacht auf:
Hat man die europäischen Völker eventuell mit dem Thema „Staatsschulden“ über die ganzen Jahre hinweg nur im Rahmen eines Ablenkungsmanövers beschäftigt, um in Wirklichkeit auf dem privaten Sektor eine Derivate-Orgie zu feiern, da man sich sicher war, dass die dafür verwendeten Schrottpapiere letztlich von den Völkern des Euro getragen werden müssen, in dem die EZB diesen Müll auf Kosten der Europäer aufkaufen muss oder neue Kredite für „Rettungspakete“ zu Lasten der Währungsstabilität herausgibt?

Wer zahlt also die Zeche für dieses zumindest „moralisch kriminelle“ Verhalten?
Raten Sie mal… (Der Bürger, es steckt ja das Wort Bürge drin!).


Das Hauptproblem liegt darin, dass die Schulden der 12 europäischen Konkursstaaten so gewaltig sind, dass die 4 ordentlich geführten Staatshaushalte diese Probleme nicht lösen könnten, selbst wenn sie es wollten.
Mit anderen Worten:
Auch Deutschland wird unter dieser Last in eine soziale Spannung abdriften, die die Gewalt in unserer Heimat dramatisch erhöhen wird. Da freut sich dann Herr Schäuble, der weiter die Sicherungsmaßnahmen aufstocken kann…

Ganz Europa steht vor dem Bankrott, da eine schändliche Währungspolitik zu Lasten der europäischen Völker vorhersehbar(!) vor dem Scheitern steht.

Den Menschen wird man suggerieren, dass es sich dabei nahezu um ein „Naturgesetz“ der Ökonomie handelt und Niemand etwas dafür kann. Danach wird man verkünden, dass die Menschen den Gürtel noch enger schnallen müssen, „um gemeinsam diese Krise zu durchzustehen“ (Bla Bla…).
Die reale Natur wird derweil immer härter geschändet, die Quäl-Haltung unserer Mitgeschöpfe, die man abwertend als Vieh bezeichnet, wird sich weiter entwickeln, die Genmanipulation des Getreides wird voranschreiten usw.

Wo aber bleibt der Aufschrei der Menschen?
Wie die Zombis kommen sie mir in den Fußgängerzonen entgegen. Spüren können es doch alle aber man steckt den Kopf lieber in den Sand und lässt es „Die da Oben“ schon irgendwie machen.

Der Euro ist keine Grundlage für „Die Vereinigten Staaten für Europa“ sondern Sprengstoff, aus dem ein europäischer Bürgerkrieg entstehen könnte!
Ich spüre regelrecht die Abneigung der Systemvertreter, die von diesem Wahnsinn leben müssen und in meine Darstellungen einen „Anti-Europäer“ interpretieren wollen.
„Ich werde mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich mich für meine Kinder und Enkel einsetze, damit sie nicht vom europäischen Wahnsinn „überfahren“ werden“

Mein 10 Punkte-Plan zu einer nachhaltigen Lösung:
Der Euro muss unverzüglich aufgelöst werden, denn alles Andere mündet in einer Tragödie! Es müssen wieder regionale bzw. nationale Währungen eingeführt werden, die zu den jeweiligen Volkswirtschaften passen! Die Krisenmanager, also die Regierungen müssen endlich begreifen, dass es jetzt auf keinen Fall darum gehen kann, die Banken zu retten, sondern sie haben durch Konjunkturprogramme für eine Stimulation der Realwirtschaft zu sorgen! Die dringenden Strukturmaßnahmen müssen angegangen werden, wie das Bildungssystem, die Gesundheitssysteme, die Energiever-sorgung usw.! Das schafft sinnvolle Arbeitsplätze und dient den Völkern! Dieses Bankensystem gehört in den Konkurs und alle Schulden müssen erlassen werden! Ein neues Bankensystem muss her, welches nicht in Privathände gehört, sondern dem Volk unterliegen muss und damit nicht den Regierungen oder den Privaten (ähnlich der ehemaligen Deutschen Bundesbank)! Geld ist ja in Hülle und Fülle produzierbar, wie es die derzeitigen „Rettungsaktionen“ der bankrotten Bankenlandschaft zeigt. Dieses Geld kann auch sinnvoll eingesetzt werden und den Bürgern helfen! Alle Lobbyisten-Verbände(!) müssen aufgelöst werden, damit die Politiker nur noch ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich sind! Es muss eine neue Volkswirtschaft definiert werden, in der die ethische Bedürfnisbefriedigung der Menschen und unserer tierischen Mitgeschöpfe und der Natur das Ziel ist und nicht eine unlogische Vollbeschäftigung und ein paradoxes Wirtschaftswachstum. Dadurch wird jeder Bürger ein menschenwürdiges Einkommen generieren, wie ich es oft beschrieb! Eine neue Währung mit Umlaufgebühren und eine ehrliche Regelung des Bodenrechtes ist die Vorrausetzung für eine funktionierende Ökonomie, in der jede Generation die gleichen Chancen hat!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de