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Geldentwertung

Freitag, 20. Februar 2009 HWWI-Chef erwartet hohe Inflation: „Fünf bis zehn Prozent nach 2010“. Konjunktur: „Optimistisch, dass wir im Sommer die Talsohle erreichen“. Der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Straubhaar erwartet schon in Kürze eine kräftige Geldentwertung in Deutschland. „Schon in einigen Monaten wird die Inflation deutlich nach oben schießen“, sagte der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) dem Nachrichtenmagazin FOCUS.
Er rechne „mit einer Geldentwertung zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr für die Zeit nach 2010“. Auch die Energiepreise würden in der zweiten Jahreshälfte 2009 wieder anziehen. Eine Verdoppelung des Ölpreises auf bis zu 80 Dollar pro Fass sei „wahrscheinlich“. Auch Handwerksleistungen und Immobilien würden bald teurer.

Gesamtwirtschaftlich äußerte sich Straubhaar vorsichtig optimistisch. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde zwar im ersten Halbjahr 2009 noch um rund drei Prozent schrumpfen. Auch wegen positiver Impulse aus den USA sei er „optimistisch, dass wir im Sommer die Talsohle erreichen“.
Trotzdem werde das Gesamtjahr „bestenfalls mit einem Minus von deutlich mehr als zwei Prozent“ enden. Für 2009 erwarte sein Institut „im Schnitt 3,75 Millionen Arbeitslose, 500.000 mehr als im Vorjahr“. Falls der kommende Winter hart werde, könnten es saisonal bedingt zeitweise sogar vier Millionen werden.

Für 2010 rechnet Straubhaar damit, dass der Welthandel „wieder um mehr als drei Prozent wachsen“ werde. Deutschland werden seinen Titel als Exportweltmeister verteidigen können. Der Vorsprung vor China sei aber „nicht so wichtig“.

Der HWWI-Leiter verteidigte die expansive Geld- und Fiskalpolitik der Bundesregierung. Die Regierung habe „keine andere Wahl“. Damit sich der Abschwung nicht zu einer Depression verfestige, müsse „der Staat klotzen und Geld in den Kreislauf pumpen“.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de