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Euro: Wer steigt zuerst aus?

Von Robert Rethfeld Donnerstag, 16. Oktober 2008
ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Länder der Südschiene sich vom Euro verabschieden. Der 1. Kandidat könnte Italien sein. Vielleicht schon nächstes Jahr?

Angeblich sollen die Wochenmärkte in den großen Städten wie Rom oder Mailand bereits deutlich schwächer besucht sein, weil die Italiener ihren Konsum einschränken müssen. Berlusconi versucht verzweifelt, die Alitalia an Lufthansa oder Air France zu verhökern.
Ich kann nur hoffen, dass die Lufthansa hier genau nachrechnet. Die Kombination aus hoher Staatsverschuldung in Kombination mit einer Rezession dürfte im kommenden Jahr zu einem Haushaltsdefizit von 5,5% führen, so Analysten der UBS.
Wer erinnert sichnoch an die Maastricht-Grenze von 3 Prozent? Der Zinssatz für 10jährige italienische Staatsanleihen befindet sich bei fast 100 Basispunkten (= 1-Prozentpunkt) oberhalb der entsprechenden deutschen Staatsanleihen. Der Spread ist damit so hoch wie noch nie seit Einführung des Euro.
Der nachfolgende Chart gibt die Zinsspreads von italienischen zu deutschen Staatsanleihen bis einschließlich September 2008 wider.


Wenn die IWF-Leute in die Euro-Zone einrücken, dann sicher zuerst nach Italien. Wenn man sieht, in welcher Art und Weise in Italien EU-Gelder missbraucht werden (u.a. wirdEU-Geld für Werbung bei Auftritten der italienischen Nationalmannschaft ausgegeben), sollte man da nicht noch Geld hinterher werfen. Berlusconi sollte die Lira wiedereinführen (er sollte von der EU dazu gezwungen werden).
Im kommenden Jahr könnte die Schwäche Italiens zu Verwerfungen innerhalb der EU führen. Man wird dann sehen,wie weit sich jeder selbst der nächste ist und wie weit die Solidarität untereinander hält. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de