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Warten auf den Dollar-Crash
Von Henrik Müller
Der Dollar steht mächtig unter Druck. Immer weiter bröckelt der Kurs gegenüber den anderen wichtigen Währungen. Der Grund: Für die Despoten in aller Welt wird die Bindung an die immer weichere US-Währung eine schwer tragbare Hypothek. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie den Dollar in den Keller rauschen lassen. Diskutieren Sie mit!
"Wissen Sie was", sagte mir kürzlich ein Notenbanker, "wir sind mit Mächten konfrontiert, die wir nicht unter Kontrolle haben". "Es könnte sein", fuhr er fort, "dass wir von Investoren geradezu überrannt werden".
"Für wie wahrscheinlich halten Sie dieses Szenario?", fragte ich zurück. "Aus heutiger Sicht ist das wohl ziemlich unwahrscheinlich", antwortete er. "Aber wer weiß, was noch passiert."
Das Gespräch fand Ende letzten Jahres statt. Seither ist viel geschehen.
Im Dezember und im Januar recherchierte ich für einen Artikel, der gerade im aktuellen Heft 2/2008 des manager magazins erschienen ist. In der Geschichte mit der Überschrift "Das Weltgeld" beschäftige ich mich mit der Zukunft des Euro als Weltwährung.
Wird der Rest der Welt dem Dollar treu bleiben? Oder werden Investoren, Verbraucher und Notenbanken sich auf die einzige real existierende Alternative stürzen, nämlich den Euro? Und was bedeutet all das für die Euro-Staaten - ökonomisch, politisch, sozial? Diesen Fragen gehe ich in dem Artikel nach.
Nach vielen Gesprächen, nach der Analyse der Ergebnisse einer Umfrage, die wir zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger bei Topmanagern in Europa und den USA initiiert haben , lautet meine Antwort: Der Euro wächst zur zweiten Weltwährung heran, und zwar schneller als manchem in Europa lieb ist. Eine große Minderheit der befragten Führungskräfte aus dem Euro-Land ist sogar der Meinung, der Euro werde den Dollar als das dominierende Weltgeld beerben.
Seit dem Gespräch mit jenem Notenbanker, der nicht näher benannt und zitiert werden wollte, hat sich die Lage weiter zugespitzt.
Quelle: manager-magazin.de