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Silberkurs für Investoren

Silberaktien sind der bessere Vermögensschutz

Sonntag, 05. Februar 2012, 18:18
Darf ich Ihnen zunächst 10 Thesen nennen, die Sie mir „abkaufen“ sollten, bevor Sie weiterlesen:

Jeder „Experte“ will ihnen irgendwas verkaufen
Kein „Experte“ kennt die Zukunft und kein Datenfriedhof ist eine Glaskugel
„Fallende Messer“ eröffnen im Silbermarkt große Chancen
Zwischen dem Silberpreis und der Geldmenge gibt es eine positive Korrelation
Silber hat mehr Potential als Gold und Minenaktien mehr als Silber
Minenaktien sind liquide Sachwerte und erhalten die Kaufkraft
Silberminen erzeugen Produkte, für die es eine steigende Nachfrage gibt
Der Bauch weiß mehr als der Kopf
90% des Erfolges ist Vorbereitung
Wer anderen hinterherläuft, bekommt nur das, was diese übrig lassen

Zugegeben dies sind nicht nur Thesen, sondern auch Allgemeinplätze. Aber für mich sind es vor allem Hilfen im täglichen Dschungelkampf um neue Erkenntnisse und Informationen. Zu jeder These und jedem Zukunftsszenario werden heute -vor allem im Internet- völlig konträre Meinungen veröffentlicht und begründet. Der eine „Experte“ sieht den Dax in 2013 näher bei 20.000 als bei 2000 Punkten, der andere den DOW auf 7000 fallen. Ein französischer „Think Tank“ sieht die Zukunft des Euros rosarot, ein österreichischer Hartgeld „Experte“ beschwört fast täglich dessen Untergang. Ein amerikanischer Investor sieht das Gold /Silber Ratio auf 1: 16 fallen, aber eine deutsche Commerzbank hält ein Verhältnis von unter 30 für unwahrscheinlich. Und dann gibt es noch einen Experten, der seine Meinung im Januar um 180 Grad änderte und Gold nun in einen „Major uptrend“ (primären Aufwärtstrend) sieht.

Die Meinung eines „Experten“ kann man nur dann gewichten, wenn man seine Interessen kennt. Z.B.: eine Bank, die kein Interesse an echtem Geld hat, wird sich dafür auch nicht stark machen.

Wenn Fakten und „Experten“ verwirren, dann hilft der Bauch, er besitzt Zugang zu Informationen, die nicht offen auf dem Tisch liegen, schützt vor Gier und warnt vor Fehlentscheidungen. Deshalb befragte ich seit vielen Jahren regelmäßig meinen Bauch, was er von Silber und dessen Aktien hält, und bislang hat er noch immer mit einem guten Gefühl geantwortet. Also bleibe ich entspannt und bereite mich auf weitere Investments vor.

Eine gute Vorbereitung ist es, sich die Fakten und Argumente aufzuschreiben. In Bezug auf Silberaktien fällt mir spontan Folgendes ein:

Wenn Investoren aus Geldwerten flüchten, gibt es einen Run auf Sachwerte
Unsere Probleme werden derzeit mit der Geldruckmaschine bekämpft
Der unvermeidliche Abbau von Schulden wird schmerzhafte Wertverluste bringen
In Zusammenhang mit der Eurokrise könnte es zu einem „Lehmann 2.0“ kommen
In Zusammenhang mit dem Iran Konflikt könnte der Ölpreis explodieren
Knappe Kredite werden den Wert von fremdfinanzierten Immobilien drücken
Immobilien sind illiquide und können umfangreich besteuert werden
Staatsanleihen haben eine Blase gebildet, die jederzeit platzen kann
Papierwerte können zusammen mit Banken, Fonds und Versicherungen untergehen
In der 1929er Krise sind Standardaktien massiv gefallen und Edelmetallaktien gestiegen
In den inflationären 70er Jahren stieg Silber von 1,25 auf 50 $ ( + 4000 %)
Die Marktkapitalisierung von Goldminen betrug 1981 ca. 26%, heute sind es unter 2%
Das Marktkapitalisierungsratio Gold/Silber betrug 1975 ca. 23, heute sind es ca. 120
Der DAX ist seit 2000 von 8000 auf derzeit ca. 6780 Punkte gefallen
Das Dow Jones Silber Ratio lag 1980 bei 23, heute liegt es bei 380
Der HUI ist seit 2000 von 35 auf derzeit ca. 550 Punkte gestiegen
Das HUI / Silber Ratio war an seinem Höhepunkt über 25, heute liegt es bei 6

Das Fazit dieser Liste liegt auf der Hand.

Sachwerte schlagen Geldwerte
Immobilien schlagen Aktien
Edelmetallaktien schlagen Standardaktien

Im Prinzip ist es also recht einfach, sich eine Meinung zu bilden. Natürlich muss diese gefestigt sein, denn wer kann schon sagen, ob nicht noch mal ein Ausverkauf an allen Aktienmärkten - nach dem Muster von 2008- veranstaltet wird. Zittrige und vorsichtige Hände, die dann verkaufen oder per “Stopp -loss „ aus dem Silberaktien -Markt geworfen werden haben zwar billig eingekauft, aber noch billiger verkauft. Als Anlass für einen zweiten Deflationsschock bietet sich die Eurokrise, z.B. ein ungeregelter Staatsbankrott Griechenlands oder eine Verschärfung der Lage in Portugal, an. Der Finanzelite kämen massiv fallende Kurse entgegen, denn dann hätte sie nochmal die Gelegenheit, vor der großen Hausse billigst einzukaufen. Wer bei diesem denkbaren Szenario mitspielen will, darf seine Investitionsquote noch nicht auf 100 % hochfahren, sondern muss noch Cash Reserven vorhalten.

Da sich aber auch niemand darauf verlassen sollte, dass es die Kurse der Minenaktien noch mal deutlich fallen, bevor sie extrem steigen, muss man gleichzeitig aber mit dem größten Teil seines Geldes im Spiel bleiben.

Die letzten drei Rohstoff - Haussen liefen über einen Zeitraum von 17 Jahren. Der derzeitige Bullenmarkt ist etwa 12 Jahre alt. Den Höhepunkt des HUI Minenaktien Index haben wir noch nicht gesehen. Die Manipulationen des Silbermarktes erhöhen die physische Nachfrage und sorgen für steigenden Druck im Kessel. Das Edelmetall- Interesse institutioneller Anleger wird durch die Finanzkrise stetig angefeuert und deshalb wird es in naher Zukunft notwendig werden, Druck abzulassen. Dieser Vorgang wird dann Silber seine Aktien „explodieren lassen“. Bei dieser Ankündigung handelt es sich nicht um eine Vorhersage, sondern um ein physikalisches Gesetz.

Der HUI Gold Bugs Index hat im Januar ein „bullisches“ Muster gebildet. Der Fall zum Jahresende 2011 unter die 500 Punkte hat sich als Bärenfalle herausgestellt. Bei 580- 600 Punkten wartet zwar ein massiver Widerstand, aber kein absolutes Hindernis für 4 stellige Indexpunkte in 2013 oder auch später.
Wenn Sie bei diesem Rennen dabei sein wollen, dann wird es langsam Zeit, in die Pferde zu investieren.
Sie müssen dies tun, bevor die Gesetze der Massenpsychologie greifen. Wenn breite und neue Käuferschichten damit beginnen, ihr Bedürfnis nach Sicherheit im Edelmetallsektor zu befriedigen, dann sollten Sie schon drin sein.
Wenn Sie weder selbst recherchieren noch Börsenbriefe abonnieren wollen, dann können Sie ihr Engagement zwar auf bekannte Schwergewichte wie Newmont Mining oder Silver Wheaton beschränken. Damit machen Sie zwar wenig falsch, aber lassen auch etliche chancenreiche Juniorproduzenten und Explorer am Rand liegen. Je mehr Pferde sie im Rennen haben, desto größer sind die Chancen auf einen Siegerplatz.
Seit 2009 beschäftige ich mich mit der Suche und der Bewertung von „Rennpferden“ unter den Silberaktien. In meinem Stall (ich nenne ihn normalerweise Silberaktien Musterdepot) befinden sich aktuell 36 Rennpferde. Einige hatten ihren Kaufpreis schon in 2010 verdient und andere wurden ausgewechselt. Mein letzter Kauf in 2011, die Explor Resoures, hat inzwischen über 50% Gewinn eingefahren.
Insgesamt habe ich 21.030 Euro investiert. Würde ich meinen Rennstall heute liquidieren, läge der Marktpreis bei 48.000 Euro, was einem Gewinn von 128% bzw. ca. 58 % p.a. entspricht.
Ich denke allerdings noch nicht daran, meine Rennpferde zu verkaufen, denn bisher haben sie sich nur warm gelaufen. Das Beste kommt erst, wenn Sie durchstarten. Damit rechne ich frühestens im zweiten Halbjahr 2012 oder spätestens in 2013.

Gerhard Nadolny, 05.02.2012

» www.diesilberseite.de

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