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Expertenmeinung

Der Verfall des Silberpreises ist eine Chance für Schnäppchenjäger

Montag, 20. Juni 2011, 15:05
Der Silberpreis ist in der letzten Zeit um rund 30% gefallen, notiert aber immer noch über Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach dem Metall ist weiterhin hoch, während die Aktien vieler Silberproduzenten im Jahresverlauf ein Minus verzeichnen. Einige dieser Papiere könnten ein Schnäppchen für spekulative Investoren sein.

Vom Rekordhoch bei 49,51 USD pro Unze ist der Silberpreis in den Bereich von 35 USD gefallen – liegt damit aber immer noch deutlich über dem Preis des Vorjahres als Silber um die Marke von 18 USD pro Unze schwankte. Noch besser: Die Nachfrage nach Silber steigt – sowohl aus dem Investmentsektor als auch aus der Industrie –, sodass der Preis für den kleinen Bruder des Goldes immer noch 16% höher liegt als zu Jahresbeginn.

Gleichzeitig aber sind unter anderem die Giganten der Branche wie Pan American Silver, Fresnillo (WKN A0MVZE) und Silver Wheaton (WKN A0DPA9) seit Anfang des Jahres mit ihrer Performance ins Minus gerutscht. Nach Ansicht der Analysten von BMO Capital Markets haben viele Silberproduzenten mittlerweile angesichts eines Silberpreises von mehr als 30 USD pro Unze wieder ein attraktives Bewertungsniveau erreicht. Die Experten empfehlen aber selektiv vorzugehen und sich auf Silbergesellschaften mit attraktiver Bewertung und günstigen, kurzfristig anstehenden positiven Entwicklungen zu konzentrieren.

Pan American beispielsweise plant für 2011 mit einer Silberproduktion von 23,5 Mio. Unzen bei Cashkosten von unter 7,50 USD je Unze. Bis 2014 will man die Produktion dann sogar noch verdoppeln. Doch trotz dieses Wachstums und des wesentlich höheren Silberpreises stieg die Aktie in den letzten 12 Monaten gerade einmal um 4% - vor allem auf Grund des politischen Risikos in Peru und von Problemen bei der Entwicklung des riesigen Navidad-Projekts des Unternehmens in Argentinien. Am Freitag schlossen die Aktien bei 27,35 CAD, während das durchschnittliche Kursziel der Analystengemeinde bei 48,24 CAD liegt.

Oder Hecla Mining (WKN 854693) und Silver Wheaton: Beide Aktien sind seit Jahresbeginn gefallen, obwohl beide Unternehmen den Gewinn des ersten Quartals mehr als verdoppeln konnten. Um genau zu sein ist der einzige Silberproduzent, der bislang 2011 eine positive Performance abliefern konnte, First Majestic Silver (WKN A0LHKJ) mit einem Plus von 9% im laufenden Jahr.

Wie die Analysten von Dahlman Rose zusammenfassen: Es ist ja nicht so, dass die Unternehmen finanzielle Probleme hätten. Die meisten von ihnen machen hohe Gewinne und das Bargeld sammelt sich in den Bilanzen. Dahlman Rose spekuliert, dass die Anleger vielleicht Silberaktien verkaufen, weil sie einen weiteren Rückgang des Metallpreises erwarten. Die Experten fügen aber hinzu, dass sich die Konsolidierung nicht auf Silberaktien beschränkt. Denn auch der Goldpreis notiere seit Längerem auf hohem Niveau (über 1.500 USD pro Unze), während die Aktien der Goldproduzenten weiter fallen würden. Es schein, dass die Märkte das Vertrauen in Aktien verlieren würden.

Doch angesichts der steigenden Sorgen um die europäische Schuldenkrise und das schwache Verbrauchervertrauen in den USA sind die meisten Experten der Ansicht, dass ein langfristiger Ausverkauf unberechtigt wäre. Es sei zwar nicht zu erwarten, dass der Spotpreis diesen Sommer noch wieder das Rekordniveau erreichen werde, doch sei man zuversichtlich, dass die fundamentale Nachfrage den Silberpreis in einer Spanne von 35 bis 37 USD pro Unze halten werde.

Silber ist einzigartig, dass es sowohl als Edelmetall als auch als Industriemetall angesehen wird. Industrielle Anwendungen machen rund 55% der Gesamtherstellungsnachfrage für Silber aus, erklären die Experten von GFMS und diese Nachfrage steige. Silber hat gute Elektrizitätsleitfähigkeiten, sodass es unter anderem in Fernsehern, Computern, Handys und anderen wichtigen Elektronikartikeln zum Einsatz kommt. Auch die Nachfrage aus dem Bereich Erneuerbare Energien wächst. Experten gehen davon aus, dass die Menge an Silber, die z.B. in Solarpanelen verwendet wird, sich bis 2015 auf mehr als 100 Mio. Unzen verdoppeln dürfte.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de