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Investmentnachfrage wird weiter stützen

Experten erwarten 2012 einen Silberpreis von mehr als 50 USD pro Unze


Freitag, 18. November 2011, 13:10
Die Edelmetallexperten von GFMS erklären in ihrem neuesten Zwischenbericht zum Silbermarkt, dass der Preis für eine Unze des Edelmetalls Ende 2012 mehr als 50 USD pro Unze erreichen dürfte. Im laufenden Jahr lag der Silberpreis durchschnittlich bei 35,70 USD pro Unze, was einen Anstieg von 88% gegenüber dem Vorjahr darstelle, so die Experten weiter.

GFMS prognostiziert nun für das Gesamtjahr 2011 einen durchschnittlichen Silbepreis von 35,66 USD pro Unze und erwartet für 2012 einen weiteren Anstieg. Dieser werde weiterhin hauptsächlich von der Investmentnachfrage getrieben, die bereits 2011 den Angebotsüberschuss im Silbermarkt absorbiert habe.
Obwohl die Kernnachfrage der produzierenden Industrie nach Silber im kommenden Jahr steigen werde – vor allem auf Grund neuer industrieller Anwendungen für das Metall – werde diese doch von Zuwächsen in der Minenproduktion und im Recycling übertroffen, so die Experten weiter.

Man gehe aber davon aus, dass auch 2012 der daraus resultierende Überschuss von den Anlegern absorbiert werden, da die aktuell bestehenden Gründe für eine Investition in Silber auch im nächsten Jahr Bestand haben würden, hieß es in dem Bericht weiter. Dennoch bestünden auch Abwärtsrisiken, darunter die Möglichkeit, dass die Staatsschuldenkrise einen Liquiditätsengpass auslöse, der sich auch auf die Realwirtschaft auswirke.
Trotzdem glaubt GFMS, dass sich der Aufwärtstrend des Silberpreises fortsetzen und der durchschnittliche Silberpreis 2012 bei mehr als 45 USD pro Unze liegen wird.

Zudem heißt es in dem Bericht, dass die weltweiten Investitionen in Silber 2011 ein Volumen von 278 Mio. Unzen erreichen dürften, das zweithöchste Volumen seit GFMS diese Daten erhebt. Allerdings stellt dies gemessen an der Zahl der gekauften Unzen einen leichten Rückgang gegenüber 2010 dar – gemessen am Wert der Investitionen aber wird ein neuer Rekordwert erreicht. Für 2012 erwartet GFMS hier eine weitere Zunahme.

Die Aktivitäten der Investoren hätten die Silberpreisentwicklung dieses Jahres gestützt, in dem der Preis für eine Unze des Metalls im April die Marke von 50 USD erreichte, bevor er sowohl im Mai als auch Ende September stark korrigierte. Die Hauptgründe für diese Preisentwicklungen waren jene, die sich auch auf Gold auswirkten, nämlich die Schuldenkrise der EU, Inflationsängste, eine lockere Geldpolitik und ein schwacher US-Dollar.

Laut GFMS soll die Nachfrage aus der produzierenden Industrie im Gesamtjahr 2011 um 4% steigen – trotz des Erdbebens in Japan, eines schwachen Wirtschaftswachstums in den westlichen Volkswirtschaften und des Endes der Lageraufstockung. Die Experten gehen auch davon aus, dass die Schmucknachfrage trotz des hohen Silberpreises ansteigen dürfte, während die Nachfrage in den Bereichen Silberware und Fotografie sich weiter abschwächen dürfte. Die Nachfrage nach Münzen und Gedenkmünzen allerdings dürfte 2011 wohl ein neues Rekordhoch verzeichnen.

Die Experten gehen davon aus, dass die Minenproduktion von Silber im laufenden Jahr um 4% steigen wird und damit das neunte Jahr in Folge. Der Zuwachs stamme vor allem aus Mexiko, China und Russland, während sich Produktionsrückgänge in Grenzen hielten und nur Australien, Peru und die USA nennenswert seien, so GFMS.

Welt steige der Ausstoß von reinen Silberminen gegenüber 2010 nur marginal, da der Großteil des Wachstums aus der höheren Produktion von Silber als Beiprodukt der Gold- sowie der Blei- und Zinkförderung stamme. Auch für 2012 rechnen die Experten mit einem weiteren Anstieg des Angebots aus der Minenproduktion, was zum achten Allzeithoch in Folge führen werde.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de