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Solarindustrie mit Nachfrageboom

Silber, China wird zum Mega-Player

Mittwoch, 11. Mai 2011, 17:06
Der Silber-Aufschwung ist vorbei, lautet ein sich derzeit wiederholendes Statement am Markt. Doch wer auf die Aussichten in China schaut, kann anderes denken.

Der Silbermarkt in China war bisher ein recht verschlossener Markt, genaue Daten waren rar. Jetzt gibt es ein wenig mehr Einblick in das Geschehen im Reich der Mitte. Die CPM Group aus New York beleuchtet in ihrem Silber Jahrbuch 2011 das Geschehen in Peking.

Demnach wird China als Silbermarkt immer wichtiger. Der dortige Markt hat sich seit dem Jahr 2000 in etwa verdreifacht. Die einheimischen Silberminen schaffen es nicht mehr, den heimischen Bedarf zu decken. Bis 2006 galt das Land noch als Silberexporteur, seit 2007 ist man Importeur. Dabei wächst sowohl der Industriemarkt für Silber als auch der private Markt immer weiter an. Bei der Produktion hat China inzwischen den weltweit dritten Platz erreicht. 104,6 Millionen Unzen Silber sollen im laufenden Jahr aus den verschiedenen Minen gefördert werden. Die Tendenz ist jedoch steigend.

In den kommenden Jahren wird sich die Silberförderung deutlich ausdehnen. Mehrere neue Silberminen stehen vor der Eröffnung. Die Minco Fuwan Mine soll in zwei oder drei Jahren ihre Förderung aufnehmen. Die Jahreskapazität liegt nach Schätzung von CPM bei 5,5 Millionen Unzen Silber. Im kommenden Jahr startet zudem die Förderarbeit auf der Xietongmen Mine, die es pro Jahr auf 1,7 Millionen Unzen bringen soll. Bei anderen Minen werden in naher Zukunft die Kapazitäten ausgebaut werden.

Doch all das wird nicht ausreichen, um die einheimische Nachfrage zu befriedigen. Die Industrie wird ihre Nachfrage wahrscheinlich um mehr als 15 Prozent auf 177,2 Millionen Unzen im laufenden Jahr erhöhen. Endverbraucher sollen ihren Hunger nach Silber um fast 10 Prozent auf 36,4 Millionen Unzen steigern. Dabei sind beim chinesischen Konsumenten zwei Aspekte zu berücksichtigen. Viele kleinere Haushalte setzen eher auf Silber als auf Gold, da das weiße Metall günstiger ist. Zudem ist der Geschmack dort teils etwas anders.

Weißer Schmuck wird häufig dem gelben Schmuck, also dem Gold, aus optischen Gründen vorgezogen.
Im Industriebereich ist es vor allem die Solarbranche, die die Nachfrage immer weiter nach oben treibt. 2009 wurden zum Bau von Solarmodulen weniger als 8 Millionen Unzen Silber benötigt, 2010 waren es schon deutlich mehr als 15 Millionen Unzen, im laufenden Jahr kann die Marke von 29 Millionen Unzen erreicht werden. Dabei ist die Tendenz weiter steigend. In anderen Industriebereichen sind die Steigerungsraten nicht ganz so hoch, doch die Tendenz ist unverändert gen Norden gerichtet. China wird somit auch in Zukunft Silber aus dem Ausland einführen müssen. Den weltweiten Silberpreis sollte dies stützen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de