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Silberpreismanipulationen:eine unendliche Geschichte ?

Wenn ich Menschen meiner Generation auf den Silberpreis anspreche, fällt oft der Name der Gebrüder Hunt. Was will man mir damit sagen ? Wahrscheinlich: Finger weg von Silber, da wird manipuliert. Die Finanzelite hat hier ganze Arbeit geleistet. Der Januar 1980 wirkt bis heute in den Köpfen der Kleininvestoren nach. In weit über 99% aller Fälle wird der bevorstehende, gigantische Preisanstieg ohne ihn stattfinden. Wie soll es auch anders sein, wenn die starken Hände, die schwachen immer und immer wieder aus dem Silber treiben. Die große Mehrheit der Kleininvestoren begreift immer noch nicht,was wirklich geschieht, sondern erliegt den Kampagnen des Edelmetallkartells .

Drei kurze Blicke zurück in die Manipulationsgeschichte:
Mai 2008
: James Turk: „Stellen Sie sich also eine grundlegende Frage: Wie wird der Silberpreis festgelegt? Rechnet man so, als gäbe es weniger als eine halbe Milliarde Unzen physisches Silber? Oder verhält sich der Preis so, als gäbe es 100-mal so viel Silber? Für diejenigen, die es nicht wissen: Das war eine rhetorische Frage! Denken Sie an das partielle Reservesystem der Banken, bei dem ca. 1% vom Ganzen (Reserve) einbehalten wird, und welcher Kontoinhaber verlangt schon die Auszahlung seiner Sichteinlagen? Nur ein ganzes Prozent brauchen die Banken, um das Tagesgeschäft am Laufen zu halten. Im Fall der Banken kann über den Computer per Tastendruck mehr "Geld" geschaffen werden. Aber beim echten Silber… nun ja… da wird es wohl Probleme geben.“

November 2008: Ted Butler: „Es sind neue, zwingende Beweise hinsichtlich einer Preismanipulation im Gold- und Silbersektor aufgetaucht. Hierbei können Verbindungen zwischen der Investmentbank JP Morgan Chase (die dominante Kraft im Welthandel mit Rohstoffen), der U.S. Commodity Futures Trading Commission, CFTC, (die wichtigste Aufsichtsbehörde im Rohstoffsektor) und dem US-Finanzministerium (das jeden erdenklichen Bailout in die Wege leitet) hergestellt werden.“

Mai 2010: Lt. „New York Post“: bestätigten US-amerikanische Behörden, dass strafrechtliche wie auch zivilrechtliche Ermittlungen gegen die Bank JP Morgan Chase bezüglich massiver Vorwürfe, sie würde den Silbermarkt manipulieren, eingeleitet wurden.“ Am Ende des Jahres 2010 konnte man erneute Hoffnung schöpfen. Gegen die Bankster wurden in New York Klagen wegen krimeneller Manipulationen im Silbermarkt eingereicht. Die Aufsichtsbehörde erweckte den Eindruck, dagegen vorgehen zu wollen, indem sie die Einführung von Positionsobergrenzen ankündigte. Betroffen wäre vor allem die Short - Position einer Großbank an der COMEX in New York. Diese Position müsste bei der Einführung von Positionslimits aufgelöst werden, was zu extremen Silberkurssteigerungen führen würde. Wäre da nicht die diskutierte Einschränkung, dass diese Positionslimits nur für Long-, nicht aber für Short - Positionen gelten könnten. Es darf weiterhin bezweifelt werden ob hier mehr als nur ein Theaterstück zur Beruhigung der Massen aufgeführt wird.. Die Ereignisse Anfang Januar zeigen: die Manipulation geht munter weiter.
Ob JP Morgan als Strohmann für China, oder auf eigene Rechnung die extreme Short - Position hält, ist eine offene Frage. Genauso offen wie die Frage, ob JP Morgan diese Position am OTC Markt abgesichert hat. Das China als Besitzer riesiger USD Devisenberge und als großer Silberproduzent bei dem Spiel im Hintergrund zumindest mitwirkt ,erscheint mir schlüssig. Die Flachnasen können mit oberirdischem Cash und mit unterirdischen Unzen den Spekulanten an der Börse genug Feuerschutz geben, um die Machenschaften noch länger fortzuführen.
Weder die chinesischen, noch die amerikanischen Eliten haben im Moment ein Interesse daran, das globale Geldsystems einstürzen zu lassen. Dies wäre aber der Fall, wenn Silber (und natürliche Gold) seine monetäre Bedeutung durch einen marktgerechten Tauschwert gegen Papiergeld zurückgewinnen würde. Also dürfte das Kartell zumindest eine offizielle Rücken, wenn nicht sogar einen systemrelevanten Auftrag haben.

Vor diesem Hintergrund ist nicht mit einem baldigen Ende der Silberpreismanipulationen zu rechnen. Und deshalb sind die täglich über das Internet laufenden Silberpreis Prognosen noch unzuverlässiger als die täglichen Wetterprognosen. Lassen Sie sich auch nicht von permanent Angekündigungen einer Hyperinflation, eines Deflationsschock,einer Kurs Ex- oder Implosion oder einer Währungsreform verwirren und schmeißen Sie ihrem Kompass nicht gleich weg, wenn die Richtung nicht stimmt. Genau das ist nämlich gewollt. Man will Sie am liebsten nicht mitspielen lassen. Jedenfalls nicht im physischen Markt. Papiersilber dürfen sie gerne kaufen, denn damit stützen Sie das Geldsystem und helfen dem Kartell, die physische Knappheit zu vertuschen.
Es ist bekanntlich immer wieder das gleiche Theaterstück, welches an den Finanzmärkten aufgeführt wird. Nur die Schauspieler werden ausgetauscht.

Nach Friedrich Nietzsche könnte man das Theaterstück so nennen:
Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind.

Wer dorthin geht, wo andere bereits waren, bekommt auch nur das, was andere übrig lassen. Im Fall von Silber also wertlose Papierfetzen, auf denen steht, dass Ihnen Silber gehören würde. Tut es aber nicht. Ihnen gehört, wenn Sie Papiersilber oder Silberderivate kaufen, nur das Versprechen eines Banksters. Gehen Sie den physischen Weg. Mit physischem Silber erwerben Sie gespeicherte Energie. Wenn die Zeit reif ist, dann wandeln Sie diese Energie einfach um. In Lebensmittel, in Öl oder in ein Eigenheim. Nutzen Sie Kurseinbrüche, wie den aktuellen, um ihren Energiespeicher aufzuladen. Mit Münzen, Münzbarren und mit Silberproduzenten. Konzentrieren Sie sich beim Kauf von Silberaktien auf Junior Produzenten und die wenigen Unternehmen, die primäre Silberminen besitzen. Als Silberkurs Teilnehmer erhalten Sie Tipps zum Investieren und zum Timing Ihrer Investitionen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Gerhard Nadolny, 07.01.2011
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