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Silber –wie geht es weiter?

02.06.2010 Weiter steigende Preise erwartet

Silberexperten erwarten auch für 2010 und 2011 weiter steigende Silberpreise, da die Investmentnachfrage nach Silber hoch bleiben dürfte. Zu diesem Schluss kommen jedenfalls die Edelmetallspezialisten von GFMS, die eine Untersuchung im Auftrag des Silver Institutes durchgeführt haben. 2009 legte der Silberpreis trotz eines Überangebotes von rund 5000 Tonnen (das sind über 25% der Minenproduktion) um über 50% zu. Anleger sprangen als Käufer in die Bresche, die Investmentnachfrage stieg um 184% auf 4350 Tonnen an. GFSM rechnet auch für 2010 mit einem grossen Überschuss an Silber, der allerdings wiederum durch die Anleger aufgekauft wird, wobei die starke Nachfrage sogar zu weiteren Preissteigerungen führen soll. Silber gilt wie Gold als sicherer Hafen. Negativ auf den Silberpreis würde eine Lösung der Schuldenkrise in Europa und eine sinkende Inflationsangst oder steigende Zinsen wirken. Keiner dieser drei Faktoren scheint aber ernsthaft vor der Türe zu stehen.

Die Minenproduktion stieg 2009 um knapp 4% auf rund 22.000 Tonnen, aus Recycling stammen weitere 5200 Tonnen. Nachfrageseitig wurden 11.000 Tonnen für industrielle Zwecke (-21%), 2600 Tonnen für Photographie (-20%), 4900 Tonnen für Schmuck (+0%), knapp 1850 Tonnen für Silberwaren und 2460 Tonnen für Münzen (+20%) gekauft, in Summe 22.800 Tonnen (-12%). Weitere 700 Tonnen wurden für die Auflösung von Hedgepositionen gekauft und 4280 Tonnen für Investmentzwecke (+184%).

Auffällig ist dabei, dass bei einer Erhöhung der industriellen Nachfrage auf das Niveau von 2008 der Silbermarkt für Anlagezwecke kaum mehr Silber zur Verfügung hätte. Beim aktuellen Kurs von 18,5 USD hatte der Silbermarkt von 2009 ein Gesamtvolumen von nur 16,5 Mrd. USD (nur Minenförderung 13 Mrd.USD), was im Vergleich zum Goldmarkt rund ein Siebtel ist (Minenförderung). Der Silbermarkt gilt daher als sehr eng. (cr)

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.foonds.com/