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Silber: Die Spannung steigt!

(Autor: x-markets; Nicolai Tietze)
Viele Anleger beobachten den Goldpreis derzeit mit Argusaugen – und wurden bisher regelmäßig enttäuscht. Denn im Vergleich zu seinem „kleinen Bruder“ entwickelt sich das gelbe Edelmetall aktuell geradezu friedlich. Bei Silber dagegen ist die Spannung groß. Sehr groß sogar.
Der Silber-Krimi hat – glaubt man den jüngsten Analystenberichten – gleich zwei Ursachen: Zum einen sind durch die anhaltenden Währungsturbulenzen im Euroraum nicht nur Gold, sondern auch alle anderen Edelmetalle in Bewegung geraten. Zum anderen wird der Silberpreis sowohl durch das Börsengeschehen, als auch durch den Industrieverbrauch beeinflusst. Schließlich benötigen die Elektroindustrie oder die Medizin das Edelmetall zu einem sehr großen Teil in der Verarbeitung. Nur vergleichsweise wenig Silber bleibt in Form von Barren, Münzen oder Schmuck erhalten.

Vom Nebenprodukt zum begehrten Edelmetall
Daher kann der Silberkurs vor allem von positiven konjunkturellen Entwicklungen profitieren. Gleichzeitig gehen viele Marktbeobachter derzeit von gesunkenen Lagerbeständen des Edelmetalls aus. Denn Silber wird überwiegend als Nebenprodukt der Zink-, Blei- und Kupferförderung gewonnen. Die jüngste Wirtschaftskrise sorgte allerdings für einen breiten Produktionsrückgang und könnte sich entsprechend auch auf das Silberangebot auswirken. Während also viele Anleger aktuell mit Skepsis auf den zuletzt gesunkenen Silberkurs blicken, erhoffen manche Marktbeobachter ein günstiges Einstiegsniveau falls die Nachfrage nach dem Edelmetall wieder anziehen würde.
Einen kleinen Vorgeschmack konnten Anleger bereits Anfang Dezember erhalten, als der Preis für die Feinunze Silber bis auf das Mehrjahreshoch von 19,30 US-Dollar kletterte. In den vergangenen Wochen kühlte sich die Stimmung wieder ab und der Kurs fiel Anfang Februar bis auf 15 USD zurück. Seither stehen etliche Zeichen auf Erholung: Am vergangenen Montag, 1. März, schloss der Silberpreis knapp über der 16,50-Dollar-Marke. Anfang März 2009 lag der Preis pro Feinunze Silber noch bei 13,14 und vor fünf Jahren bei knapp über 7 US-Dollar.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Silber-Preis erwarten, könnte der Silber Wave XXL Call DB75WA vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von 1,95 verfügt, steigt oder fällt der Wert etwa doppelt so schnell wie der Basiswert. Falls dessen Kurs den Stop-Loss bei 8,80 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen weiter sinkenden Silberkurs erwarten, könnten sich dagegen für den Silber Wave XXL Put DB2W1V interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit 2,75 ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch mehr als doppelt so stark wie der Silberpreis. Sofern der Basiswert den Stop-Loss bei 21,85 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Autor: Nicolai Tietze
Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Team der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » RohstoffJournal.de