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Silberner November

von Mr N. N.

Am gestrigen Mittwoch notierte der Goldpreis bei 1390 Dollar bzw. 1058 Euro. Die Unze Krügerrand gab es für 1090,- Euro. Der Silberpreis legte auf 28,44 Dollar bzw. 21,65 Euro zu. Die Unze der Silberanlagemünze Wiener Philharmoniker konnte für 24,8 Euro erstanden werden.

Glänzende Entwicklung im November
Gestern kostete die Unze Silber zwischenzeitlich sogar mehr als 22,- Euro bzw. 700 Euro je Kilogramm. Dies entspricht dem höchsten Stand seit dem Jahr 1980. Der November 2010 hatte es am Silbermarkt wahrlich in sich. In nur einem Monat betrug der Anstieg auf Dollar-Basis gut 13 Prozent. Für Investoren in der Euro-Zone sah es sogar noch besser aus. Hier betrug der Anstieg sage und schreibe fast 22 Prozent.

Physische Nachfrage auf Rekord-Niveau
Und weiter wird von einer äußerst robusten physischen Nachfrage berichtet. Erst jüngst vermeldete die US Mint eine historisch einmalige Rekordnachfrage nach US Silver Eagle Münzen. Allein im November wurden fast 4,2 Millionen Unzen der US-Silberanlagemünze verkauft. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2010 entspricht dies einem Plus von fast 30 Prozent. In den ersten elf Monaten diesen Jahres wurden fast 33 Millionen Eagles in Silber abgesetzt. Der gesamte Vorjahresabsatz betrug 29 Millionen Unzen.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, nicht nur die (virtuellen) Druckerpressen, insbesondere der US-Notenbank, rotieren, auch die Prägemaschinen für Gold- und Silbermaschinen laufen auf Hochtouren. Die robuste Edelmetallnachfrage verwundert nicht wirklich, wenn selbst der Chef-Devisen-Stratege der japanischen JP Morgan Niederlassung davon ausgeht, dass im kommenden Krisen-Jahr 2011 der US Dollar zur global schwächsten Währung werden wird.

Wie Bloomberg meldete, sagte Tohru Sasaki auf einem Finanzforum in Tokio, dass dafür die anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank hauptursächlich sei. Insofern erwarte er eine weitere Abwertung des Greenbacks gegenüber dem japanischen Yen um zehn Prozent.
Wortwörtlich sagte Sasaki, dass die USA im weltweiten Vergleich das größte Leistungsbilanzdefizit haben und gleichzeitig die Zinsen bei nahezu Null halten würden. Insofern sei es unvermeidlich, dass der US-Dollar zur schwächsten Währung der Welt werde.
Und last but not least noch kurz zur mit großer Spannung erwarteten heutigen Sitzung des EZB-Rats. Es könnte ja speziell nach jüngsten Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bereits am heutigen Donnerstag bekannt gegeben werden, dass nun auch die EZB mehr Staatsanleihen überschuldeter Euro-Länder aufkaufen werde.

Wir werden also sehen, ob nun die Europäer beim Wettlauf ums Monetisieren der Staatsschulden ihre Kollegen von der US-Notenbank gar übertrumpfen wollen...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de