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Skandalös

Mit dreitägiger Verspätung wurde die Oktoberausgabe des Bank Participation Report (BPR) am 12. Oktober veröffentlicht. Im Bericht werden die Positionen der Handels- und Geschäftsbanken nach Stand vom 6. Oktober für alle Rohstoffe, die der Aufsicht der CFTC unterliegen, aufgeführt. Er ist der monatliche Begleitbericht zum Commitment of Traders Report (COT), der wöchentlich herausgegeben wird. Der neue BPR zeigt, dass die größte oder die zwei größten US-Banken ihre Short-Positionen beim COMEX-Gold und -Silber im betreffenden Monat drastisch ausgeweitet haben.

Gerade beim Silber ist dieser Anstieg schockierend. Die größte US-Bank (oder Banken), vermutlich JP Morgan, erhöhte ihre Short-Position um mehr als 28% oder aber um 8.487 Kontrakte und kam damit auf ein Allzeitrekordhoch von 38.375 Kontrakten. In Unzen ausgedrückt, erhöhte die US-Bank(en) ihre Silber-Short-Position um 42.435.000 Unzen auf 191.875.000 Unzen. Mit einer Short-Position von fast 192 Millionen Unzen scheint JP Morgan mit 29% der jährlichen Weltbergbauproduktion von Silber (660 Millionen Unzen) short zu sein. Noch niemals zuvor hatte eine (oder zwei) Institution eine stärker konzentrierte Short-Position gehalten - long oder short, gleich, bei welchem endlichen Rohstoff.

Auch beim Gold gab es drastische Zuwächse bei der Short-Position einer oder zweier US-Banken; hier wurde die zweithöchste Short-Position überhaupt erreicht. Die eine oder zwei US-Banken erhöhten ihre Short-Position beim Gold um mehr als 41.000 Kontrakte auf 116.790 Kontrakte. Auch ausländische Banken waren bemerkenswert short. Klar ist jedoch, dass der große Short seine Short-Position im Umfeld steigender Preise beim Gold und Silber nicht zurückgefahren hat.

Vor einer Weile hatte es Hinweise darauf gegeben, dass sich JP Morgan aus dem Markt zurückziehen würde und ich stellte hinsichtlich dieser Entwicklung meine Spekulationen an. Ich meinte, ich würde Sie auf dem Laufenden halten, sobald es dahingehend wieder neue Zahlen gäbe. In Anbetracht des jüngsten BPR kann ich jetzt sagen, dass ich damals falsch lag, als ich meinte, sie würden ihre Leerverkäufe glattstellen. Die Angaben zeigen, dass sie zwar vor ein, zwei Monaten viele ihrer Gold-Short-Positionen zu Preisen um die 950 $ glattgestellt hatten, dann jedoch bei steigenden Preisen diese Leerverkäufe erneut etablierten. Ihre Silber-Leerverkäufe wurden damals aber keineswegs glattgestellt; bei der jüngsten Preis-Rally wurden die Silber-Short-Position im Gegenteil deutlich ausgeweitet. Unterm Strich stellte JP Morgan große Teile seiner Gold-Short-Position glatt und erneuerte sie dann, die .................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Goldseiten.de
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