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TopStory: Silber auch 2009 in der Gunst der Anleger

Über der Marke von 14 US-Dollar je Feinunze wird derzeit das Silber an den Edelmetallmärkten gehandelt. Namentlich das Kaufinteresse der Investoren hält sich weiterhin auf hohem Niveau. Allerdings hat seit Jahresbeginn vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise der industrielle Bedarf nachgelassen und dürfte verantwortlich zeichnen, dass der Silberpreis im laufenden Jahr nicht mehr das Niveau von 2008 erreichen wird, als im März mit 21,24 Dollar die höchste Notierung seit 28 Jahren erreicht wurde.
Die Nachfrage für Silber wird bisher in diesem Jahr vor allem durch den Umstand gestärkt, dass Silber in Form von Münzen in der Gunst von Kleinanlegern steht. Nach neuster Studie der Analytiker von Gold Fields Mineral Services (GFMS) in London im Auftrag des Internationalen Silber Instituts haben die Münzstätten weltweit im ersten Quartal 2009 ihre Produktion nahezu verdoppelt, nachdem laut Statistik von GFMS bereits im letzten Jahr der Silberverbrauch für die Herstellung von Münzen und Medaillen von 39,7 Mio Unzen auf 64,9 Mio Unzen gestiegen ist.
Einer besonderen Beliebtheit erfreut sich sowohl in Europa als auch in Nordamerika der “Silver Eagle” aus den USA. Dagegen bewegte sich die Nachfrage 2008 von total 888,4 Mio Unzen in fast allen übrigen Bereichen rückläufig. Der Bedarf der industriellen Anwender, als wichtigster Silberabnehmer, ermässigte sich gemäss GFMS gegenüber 2007 von 453,5 auf 447,2 Mio Unzen, der Fotoindustrie von 124,8 auf 104,8 Mio Unzen, der Schmuckindustrie von 163,5 auf 158,3 Mio Unzen und der Hersteller von Silbergeschirr von 58,8 auf 57,3 Mio Unzen.
Die Schmuckindustrie hat namentlich in Italien und Thailand einen Rückschlag erfahren, die durch erhöhte Umsätze in Indien, China und Russland nicht kompensiert werden konnten. Dagegen hat auf der Angebotsseite im letzten Jahr die Silberproduktion von 664,2 auf 680,9 Mio Unzen zugenommen, während sich die Verkäufe aus staatlichen Reserven von 42,3 auf 30,9 Mio Unzen und die Wiederverwertung von Silber aus Altmetall von 181,9 auf 176,6 Mio Unzen ermässigten.
Vom GFMS wird gewarnt, dass der rückläufige Bedarf der industriellen Verarbeiter auch im weiteren Jahresverlauf anhalten wird. Auch die gedämpfte Nachfrage der Schmuckindustrie dürfte nach Meinung von GFMS dazu beitragen, dass ein weiterer Preisauftrieb, trotz eines weiterhin grossen Kaufinteresses der Sammler und Horter von Silbermünzen und der Investoren von auf den Silbermarkt spezialisierten Anlagefonds, gedämpft bleiben wird. Zürich, AWP NewsService

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.financial.de