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TopStory: Vorsichtiger Optimismus am Silbermarkt

financial.de TopStory:
Obschon das Angebot für Silber im ausgehenden Jahr zurückgegangen ist, konnte das Metall die erstaunliche Performance des Goldes nicht mitmachen und ist seit dem am 17. März erreichten Höchstpreis von 20,70 USD je Feinunze - von kurzfristigen Gegenbewegungen abgesehen - zu Tale gerutscht und schwankt gegenwärtig auf dem Niveau von 10 USD. Für 2009 ist jedoch mit einem leicht steigenden Preis zu rechnen. Die Nachfrageseite hat den Handel mit Silber 2008 auf markante Weise geprägt. Während das Angebot nach neuester Schätzung der Analysten von Gold Fields Mineral Services (GFMS) in ihrem jüngsten Zwischenbericht weltweit um 4% zurückgehen dürfte, und dies entgegen den allgemeinen Erwartungen, wonach der Ausstoß der Silberminen einen spürbaren Anstieg verzeichnen würde, hat in der zweite Jahreshälfte vor allem der Ausstieg der Investoren und Verwalter von Rohstofffonds aus dem Silbermarkt auf das Preisniveau gedrückt. Immerhin liegt der Durchschnittspreis für Silber bisher in diesem Jahr mit rund 15 USD pro Unze um 20% über demjenigen des Vorjahres. Im kommenden Jahr rechnet man daher bei GFMS, bei anhaltend starken Kursschwankungen, mit einer Durchschnittsnotierung von rund 13 USD.
Auf der Angebotsseite wird außerdem bei GFMS davon ausgegangen, dass sich im laufenden Jahr die Silberproduktion der Minen um lediglich 1% oder 5 Mio Unzen (171 t) erhöhen wird. Eine starke Zunahme der Erzeugung von 100% wird bei den Bergwerken Boliviens, insbesondere der Mine San Cristobal, erwartet, aber auch bei den Produktionsstätten Russlands, Argentiniens und Mexikos. Diese Steigerung wird nahezu kompensiert durch einen Rückgang des Minenausstoßes in Australien, in den USA und vor allem in Chile. Für 2009 wird von GFMS die Prognose gestellt, dass spürbare Erhöhungen der Erzeugung wiederum in Bolivien und teilweise in Mexiko zu erwarten sind. Verantwortlich für die Abnahme des Angebots im alten Jahr und wahrscheinlich auch 2009 sind die Verarbeiter von Silber aus Altmetall, die laut GFMS allein 2008 rund 6% weniger Silber verarbeiteten als im Vorjahr. Daneben hat sich das Angebot von Silber aus offiziellen Vorräten der Regierungen wesentlich ermässigt. Während auf der Nachfrageseite die industrielle Verarbeitung von Silber 2008 gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert blieb und 2009 nach Annahme von GFMS einen Rückgang erleiden dürfte, hat die Herstellung von Silberwaren und -schmuck bereits 2008 deutlich nachgelassen und wird im neuen Jahr diesen Trend fortsetzen. Hingegen dürfte sich das Kaufinteresse bei den Investoren 2009 wieder leicht beleben.

financial.de 17.12.2008

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.financial.de