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Achtung: Eine ernste Warnung!

Zunächst lassen Sie uns kurz zurückblicken: Am 30. April schrieben wir in unserer Sonderausgabe des SilberBulletins: „Die erneute Schwäche der letzten beiden Tage dürfte auch die besonders hart gesottenen Silberfreunde verunsichern… Begreifen Sie bitte diese Kurse als Chance zum Einstieg und gehen Sie den 4 großen Spielern im Silbermarkt jetzt nicht auf den Leim... Für uns bleibt es dabei, dass die Chance-Risiko-Relation nach dem starken Rückgang der vergangenen mehr als sechs Wochen wieder günstig ist!“ Am 2. Mai schrieben wir Ihnen in einer weiteren Sonderausgabe: „Aktuell liegt der Optimismus der Silberberater mit 43% auf einem niedrigen Niveau. Wir bleiben bei unserer Haltung vom Wochenende, wonach die Chance-Risiko-Relation wieder ein deutlich offensiveres Silberinvestment rechtfertigt.“ In der Ausgabe vom 10. Mai führten wir dann aus: „Die Stochastik und der MACD generieren Kaufsignale… Der deutliche Rückgang des Open Interest spricht im Übrigen auch für unsere optimistische Grundhaltung. Die Ernte ist im Silbermarkt 2008 noch nicht eingefahren“. Wir fügten in der selben Ausgabe hinzu: „Wir sind davon überzeugt, dass ein Silberpreis unter 17 USD mittel- bis langfristig einzigartige Chancen eröffnet“.

Und noch am 14. Juni schrieben wir in unserem wöchentlichen SilberBulletin auf Seite 8: „Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern! Wir gehen kein Jota ab von unserer in den letzten Wochen gebetsmühlenartig vorgetragenen Einschätzung, dass Silber unter 17 USD große Chancen bietet“.


Wir wollen mit diesen Zitaten keiner Selbstbeweihräucherung Vorschub leisten. Uns ist es aber wichtig, unsere antizyklischen Investmentansätze immer wieder hervorzuheben. Heute stellen sich viele Beobachter hin und sprechen plötzlich von großen Kursgewinnen unserer Edelmetalle. Noch vor Wochen standen wir mit unseren Aussagen, wieder offensive Silberinvestments zu tätigen, recht allein.
Wir sagen Ihnen für die kommenden 6 bis 12 Monate sehr starke Anstiege voraus. Unsere Zielzone von 23 bis 30 USD hat weiter Bestand. Große positive Überraschungen werden von uns im Silbermarkt für möglich gehalten. Aber: Starke Rückschläge wird es immer wieder geben!

Wenn die Deutsche Bank gegenwärtig die Kursziele für Silber bei 17,50 USD für das 4. Quartal, 18,20 für 2009, 16,80 USD für 2010, 14,60 USD für 2011, 11,80 USD für 2012 und 10,90 USD für 2013 nennt, so können wir nur schmunzeln.

Glauben Sie in den kommenden Jahren an wahre Kursfeuerwerke im Silbermarkt!

Die US-Importpreise stiegen im Juni um 20,5%. Rund um den Globus sind die Leitzinsen negativ, auch in China und Indien. Die Verbraucherpreise erhöhten sich laut Morgan Stanley im Mai bzw. Juni gegenüber dem Vorjahr in Indien um 11,1%, Indonesien 10,4%, China 7,7%, Pakistan 19,3%, Iran 20,2% und Vietnam 25,2%. Niedrige US-Leitzinsen wirken in vielen Ländern in Asien und im Nahen Osten inflationierend, da diese Regionen notwendige Aufwertungen ihrer Währungen verhindern.

Alle Maßnahmen in den USA führen mittel- bis lang-fristig zu einem zerrütteten Geldwesen mit entspre-chendem Rückenwind für Edelmetalle. Ob Hilfsmaßnahmen für Fannie Mai und Freddie Mac sowie das Paket für Hypothekenschuldner über 300 Mrd. US-Dollar, negative US-Leitzinsen etc., all dies soll eine Kreditklemme verhindern. Ob dies gelingt oder es doch zu einer deflationären Kontraktion kommt, kann Edelmetallbesitzern zumindest mittelfristig gleichgültig sein. Wir sind von gewaltigen Preisanstiegen der Edelmetalle in den kommenden 12 Monate überzeugt.

Für uns ist aber wichtig, eine Warnung vor blindem Vertrauen in Papieredelmetallforderungen auszusprechen. Unsere Abonnenten wissen seit Monaten wie wichtig der konsequente physische Bestandsaufbau ist. Folgende Daten sollen Ihnen die absolute Notwendigkeit physischer Gold- und Silberkäufe vor Augen führen: JP Morgan Chase hielt am Ende des 1. Quartals 2008 72,67% aller Goldderivate. Noch 6 Monate zuvor lag dieser Anteil nur bei „54%(!). Darüber hinaus stieg das Volumen von Goldderivaten (Derivate = abgeleitete Finanzinstrumente wie beispielsweise Goldswaps) von 77 Mrd. US-Dollar Ende 2006 auf 112 Mrd. US-Dollar Ende 2007 und 131 Mrd. US-Dollar Ende März 2008. Betrachten Sie diesbezüglich auch die beiden Charts:

Die zunehmende Krise des US-Bankensystems sowie die enorme Derivatekonzentration (die größten 5 Banken im Derivatemarkt hielten Ende März 2008 immerhin 96,9% aller Derivate(!)) sollten Ihnen vor Augen führen, dass es sich bei all dem um ein gewaltiges Potemkinsches Dorf handelt. Wenn die Marktteilnehmer erkennen, dass die erworbernen Papiergoldansprüche nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, werden unvorstellbare Preisanstiege bei Gold und Silber erfolgen. Wichtig ist dann aber, die tatsächliche Herrschaft über die Edelmetalle auszuüben.

© Silberjunge.de

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