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13.02.2008 11:49
BW-Bank sieht viel spekulatives Kapital im Silbermarkt

Rohstoffe-Go - Stuttgart ( www.rohstoffe-go.de ) Rohstoffanalyst Thorsten Proettel von der BW-Bank sieht keinen strukturellen Bedeutungsgewinn von Silber bei der Vermögensanlage, trotz des in den vergangenen Wochen stark ansteigenden Silberpreises. Der Silberpreis erreichte kürzlich ein 28-Jahres-Hoch mit 17 USD je Feinunze. Im vergangenem Jahr hinkte Silber der Wertentwicklung von Gold um mehr als 15% hinterher. In den vergangenen Wochen konnte Silber im Vergleich zu Gold allerdings zulegen. 70% des jährlichen Silberangebots stammt aus der Minenförderung, der überwiegende Teil wird als Nebenprodukt in Blei-, Zink-, Kupfer- und Goldminen produziert. Das Silberangebot ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und könnte 2008 die Marke von 20.000 Tonnen durchbrechen. 1998 betrug das Silberangebot noch 17.000 Tonnen. Auf der Nachfrageseite nimmt die industrielle Nachfrage den grössten Platz ein und wird beispielsweise in der Kommunikationstechnik vielfach eingesetzt. Auch zur Herstellung von Solarzellen wird das weisse Metall benützt. Die Nachfrage wird in 2008 durch die globale konjunkturelle Entwicklung beeinflusst werden. Hinzu kommen die Investoren, die in der Vergangenheit ungefähr 10% der Nachfrage für sich beanspruchten. Für 2008 dürfte Investoren laut den Angaben der BW-Bank Silber im Gegenwert von ungefähr 800 Millionen Euro zur Verfügung stehen, was vergleichsweise gering ist und womit bei entsprechendem Interesse relativ einfach Preissteigerungen ausgelöst werden können.