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Silberkurs für Investoren

Gold-Aktien reflektieren Anstiege bei Cashflow und Gewinnen nicht

Montag, 16. Januar 2012, 16:07
Dass Goldminenaktien einen Goldpreisanstieg nicht mitmachen, ist keine Normalität - dennoch war dies in den vergangenen Monaten zu beobachten. Das bringt Nachholpotenziale für die Papiere der Branche. Die Experten von PwC sehen in einer Studie Faktoren, warum der Preis von Goldminenaktien steigen könnte - und auch dem Goldpreis werden in der Branche weitere Avancen zugetraut.

„Wie stark steigt der Goldpreis", war früher die größte Sorge der Besitzer von Goldminenaktien. Die Papiere gelten eigentlich als Spekulation mit Hebel auf die Notierung der Feinunze. Die Faustregen: Steigt der Goldpreis, steigen Goldminenaktien überproportional - und umgekehrt. Doch diese Faustregel scheint diesmal komplett außer Kraft gesetzt zu sein. Denn während sich der Goldpreis in der vergangenen Zeit trotz jüngster Rückschläge deutlich verteuert hat, hängen die Goldaktien in ihrer Entwicklung der Goldpreishausse hinterher.

Die Experten bei PwC führen dies auf eine ganze Reihe von Faktoren zurück. Vor allem müssen sich Goldminenaktien immer stärker im Wettbewerb der einzelnen Anlagemöglichkeiten behaupten. So haben die Alternativen an Bedeutung gewonnen, das gilt unter anderem für Gold-ETFs und andere Möglichkeiten. Dazu müssen Faktoren wie die steigenden geopolitischen Risiken beachtet werden.

Hinzu kommt, dass bei den Goldförderern nicht alles rosarot scheint: Die Kosten steigen deutlich, vor allem für Energie, aber auch für die Arbeitskräfte. Das verkleinert die erzielbaren Margen. Während früher Goldpreisanstiege fast komplett auf den Gewinn durchschlugen, ist dies heute nicht mehr unbedingt so. Dennoch, das wird am Markt ein wenig übersehen, steigen Gewinne und Cashflows der Unternehmen klar an. Die Aktienkurse der Unternehmen reflektieren dies nicht, so das Fazit von PwC.

Es sind Faktoren, die zukünftig für steigende Kurse bei Goldminenaktien sorgen könnten, zumal die Konzernlenker der Minenbetreiber nicht untätig sind. Im Wettbewerb um Investoren werden die Gesellschaften auf weiter steigende Dividenden setzen, glauben die Experten von PwC. Man rechnet damit, dass sich der Trend zu steigenden Ausschüttungen im laufenden Jahr sogar noch anheizen wird. Dazu wollen die Rohstoffunternehmen ihre Kosten besser in den Griff bekommen und die hohen Cashflows für Zukäufe nutzen. Der Trend zu Zusammenschlüssen von Unternehmen wird also weiterhin erhalten bleiben und kann Kursphantasien bringen. Die Cashpolster wollen die Gold-Gesellschaften zudem nutzen, um Explorationsarbeiten und Projektentwicklungen zu beschleunigen.

Bleibt die Frage, wohin der Goldpreis gehen wird. In der Branche rechnet man mit großer Mehrheit mit steigenden Kursen. Im laufenden Jahr soll die 2.000-Dollar-Marke erreicht werden. Gegenüber aktuellen Kursen um 1.640 Dollar zeigt der Spotpreis der Feinunze damit noch deutliches Aufwärtspotenzial, das über das bisherige Hoch hinaus geht. Offen bleibt die Frage, ob diesmal die Goldminenaktien eine solche Aufwärtsbewegung mitmachen würden.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.=

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de