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Galore Creek im Blickpunkt

NovaGold und Teck machen Fortschritte bei einem Problemkind

Freitag, 29. Juli 2011, 17:28
Vor einigen Jahren mussten die Partner NovaGold und Teck Resources beim gemeinschaftlichen Metallprojekt Galore Creek die Notbremse ziehen und das Minendesign überarbeiten. Nun haben die beiden Konzerne offensichtlich entscheidende Fortschritte erzielt.

Das Projekt Galore Creek, das in der kanadischen Provinz British Columbia liegt, ist kein Leichtgewicht. Eine Vormachbarkeitsstudie der Projektpartner NovaGold (WKN: 905542) und Teck Resources (WKN: 858265) weist 528 Millionen Tonnen Erz aus. In diesem finden sich Mineralisierungen von 0,6 Prozent Kupfer, 0,32 Gramm pro Tonne Gestein an Gold und 6,02 Gramm pro Tonne Gestein an Silber. Bereits zu deutlich geringeren Preisen weist das Projekt, so die beiden Unternehmen, einen Barwert im kleinen dreistelligen Millionenbereich aus und ermöglicht einen internen Zinsfuß von 7,4 Prozent.

Dennoch hatten sich die Gesellschaften, die mit jeweils der Hälfte an Galore Creek beteiligt sind, im Jahr 2007 mit dem Projekt wieder an den Schreibtisch zurück gezogen. Man verwarf Pläne für den Ausbau der Mine und zog sich ans Reißbrett zurück, nachdem klar wurde, dass der Ausbau des Projektes auf Basis einer Studie aus dem Jahr 2006 deutlich teurer als erwartet wird.

Nun ist man zurück, wie aus einer Konferenz hervor geht. Auf dieser hat NovaGold-Chef Rick van Nieuwenhuyse ein neues Minendesign für das Projekt präsentiert - nicht ohne die Vorzüge des Vorhabens zu betonen. Galore Creek sei ein Projekt mit niedrigen Kosten, das zudem starken finanziellen Nutzen aus den Beiprodukten Gold und Silber aufweise, so der Konzernmanager.

Die neuen Pläne für den Aufbau der Mine differieren signifikant zu den alten Planungen. Und nicht nur das, die Kosten für den Aufbau liegen ebenfalls massiv über der vorher geplanten Summe. 1,8 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2006 vorher gesagt, nun ist man bei 5,2 Milliarden Dollar. Was auf dem ersten Blick als eine geradezu katastrophale Entwicklung aussieht, scheint die Verantwortlichen nicht besonders zu überraschen. Schon Ende 2007, als man sich mit dem Projekt an den Schreibtisch zurück zog, hatte NovaGold mögliche Kosten für den Ausbau der Mine auf eine Summe von rund 5 Milliarden Dollar beziffert.

Von de neuen Design des Vorhabens versprechen sich die Experten der beiden Unternehmen eine größere Wirtschaftlichkeit. Einer der Kernpunkte von Galore Creek, das Projekt liegt in einer extrem bergigen Region, ist ein zehn Meter breiter und 14 Kilometer Tunnel, der zwei Täler miteinander verbindet. Dies ist der Landschaft geschuldet: So findet zum Beispiel die Förderung im Galore Valley statt, die Weiterverarbeitung der Erze aber im West More Valley. Ohne die Tunnel hätten für den Erztransport lange Wege in Kauf genommen werden müssen, was eine Folge der bergigen Landschaft ist. Mit den Tunnel soll alles effektiver vonstatten gehen. 95.000 Tonnen Gestein pro Tag sollen hier abgebaut werden. Wann der Abbau allerdings starten kann, ist derzeit noch unklar.=

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de